Was ist ein alevit?

Was ist ein alevit?

Alevilik (Alevitentum), zazaisch und kurdisch Elewî; aus arabisch عَلَوِي , DMG ʿalawī ‚Anhänger Alis‘) sind Mitglieder einer vorwiegend in der Türkei beheimateten Glaubensrichtung, die sich im 13./14. Jahrhundert unter den zugewanderten oghusisch-turkmenischen Stämmen in Anatolien und Aserbaidschan verbreitete.

Was bedeutet Cem übersetzt?

Übersetzt bedeutet Cem „Der König“, „Der Herrscher“ und „Der, der das Gute anzieht“.

Was macht man in einem CEM?

Außer dem traditionellen Unterricht in Semah, Saz-Spiel und Religion bieten Cemevi in Europa Sprachkurse und Computerkurse an. Ein Cemevi benötigt auch Räumlichkeiten für soziale Beratung seiner Mitglieder und in der Türkei entwickelten sich weitere bildungsfördernde Angebote wie Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung.

Was ist ein CEM Haus?

Ein Cem-Haus ist ein alevitischer Versammlungsort für die Durchführung einer Cem-Zeremonie. Alevitische Gemeinden in Deutschland besitzen meist einen separaten Raum, der für alevitische Gottesdienste als Cem-Haus genutzt wird. Bilder von alevitischen Imamen zieren meist die Wände dieses Raumes.

Wo kommt der Name Cem her?

cem kommt von dem türkischem Wort cemaat und das heißt Versammlung.

Was bedeutet der Name can?

Der Jungenname Can ist persischen Ursprungs und bedeutet „Seele“ oder „Herz“. Can stammt aus der kurdischen/persischen Sprache. Es hat sich in die türkische Sprache eingebürgert wie viele andere kurdische und persische Begriffe. Weiterhin wird Can als Kurzform des Namens Candidus bzw.

Was sind arabische Aleviten?

Die Alawiten (arabisch علويون , DMG ʿAlawīyūn; türkisch Arap Alevileri) bzw. Nusairier (arabisch نصيريون , DMG Nuṣairiyūn, türkisch Nusayriler) sind eine religiöse Sondergemeinschaft in Vorderasien, die im späten 9. Jahrhundert im Irak entstanden ist und zum schiitischen Spektrum des Islam gehört.

Wie oft müssen Aleviten beten?

Während die Aleviten etwa die Cem-Zeremonie als gemeinsamen Gottesdienst praktizieren und im Hizir-sowie im Muharrem-Monat fasten, verrichten Schiiten, wie auch die Sunniten, das rituelle islamische Gebet Namaz fünf Mal am Tag, fasten im Monat Ramadan und besuchen die Moschee.

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