Was ist ein Audit?
Ein Audit dient grundlegend einem Vergleich von Soll und Ist, von Theorie und Praxis, von Vorgabe und Erfüllung. Damit sollte sich aber kein Unternehmen zufriedengeben. Ein Audit eröffnet ihm neue Perspektiven und kann erste Antworten auf Fragen wie „Was ist noch wichtig, interessant oder zu verbessern?“ oder ein „Was wäre, wenn …?“ geben.
Wie wird das Audit durchgeführt?
Durchgeführt wird das Audit durch einen Auditor, der maßgeblich zum Erfolg beiträgt. Dieser kann entweder ein interner Mitarbeiter des Unternehmens sein oder von einer externer Organisation stammen. Während der Durchführung selbst stellt er Fragen an verschiedene Personen im Unternehmen, hört ihnen zu und dokumentiert seine Feststellungen.
Wie wird die Notwendigkeit von Audits argumentiert?
Oft wird die Notwendigkeit zur Durchführung von Audits argumentiert durch Hinweis auf die Normanforderungen zu Audits, was letztendlich aber die Akzeptanz von Audits nicht zwangsweise verbessert. Leider zu wenig betrachtet wird die Bedeutung von Auditprinzipien und ausgewiesenen Zielen für das Auditprogramm.
Was ist eine wichtige Art von Audit?
Es sei denn, es bestehen kundenspezifische Forderungen, die diese Arten von Audits fordern. Eine wichtige Auditart ist das Compliance Audit. Diese Art von Audit wird überwiegend in Managementsystemen durchgeführt, die eng an gesetzlichen & behördlichen Forderungen geknüpft sind.
Audit kommt vom lateinischen Begriff für „Zuhören“ (audire). Es ist keine „Razzia“, die nach Schuldigen sucht. Sie wollen vielmehr durch genaues Hinsehen und Hinhören die bestehende Situation analysieren und bei Bedarf verbessern.
Wie kann ein Audit gesehen werden?
Im Übrigen kann ein Audit ja auch als Chance gesehen werden, die Stärken eines Bereichs und bereits erzielte Fortschritte aufzuzeigen. Heben Sie auch diesen Punkt hervor. 2. Auditieren Sie nicht Ihren eigenen Bereich
Wie geht es mit internen Audits?
Um Ängste zu nehmen und Offenheit zu schaffen, ist es daher Ihre Aufgabe als Auditor, klar über die Ziele Ihrer internen Audits zu informieren. Nochmals: Es geht eben nicht darum, Schuldige zu suchen, sondern Arbeitsabläufe, -bedingungen und -ergebnisse zu verbessern.
Was macht die Regelmäßigkeit von Audits aus?
Die Regelmäßigkeit macht den großen Vorteil von Audits aus: Das Qualitätsniveau in Organisationen, die nur nach Störungen wie Reparaturen, Rück – rufen oder Ersatz von Produkten ein Audit durchführen, verschlechtert sich im Laufe der Zeit.
In diesem Sinne ist ein Audit eine Überprüfung, ob Prozesse so ausgeführt, Systeme so verwendet und Anforderungen und Richtlinien so umgesetzt sind, wie es sein soll. Diese Überprüfung wird dokumentiert und erfolgt systematisch und unabhängig. Dadurch können festgelegte Auditkriterien eingehalten und die Auditnachweise objektiv ausgewertet werden.
Wie wird die Bezeichnung Audit verwendet?
In der Informationstechnik wird die Bezeichnung Audit für verschiedene interne Überprüfungen verwendet: eine regelmäßige oder zufällige Prüfung von Softwareprojekten auf die Einhaltung intern festgelegter Regelwerke (Verwendung spezieller Vorlagen, Konformität zum Gesamtprojekt, Eignung zur Umsetzung der Anforderungen an das Modul etc.)
Was ist ein Audit im Zusammenhang mit der Zertifizierung?
Audits im Zusammenhang mit der Zertifizierung von Managementsystemen: Voraudit zur Feststellung der Zertifizierungsfähigkeit, auch friendly Audit genannt Zertifizierungsaudit mit Prüfung der Dokumente und der Erfüllung des zu zertifizierenden Regelwerks anhand eines Fragenkatalogs
Was ist ein internes Audit?
Ein internes Audit, auch 1st Party Audit genannt, wird firmenintern durchgeführt. Der Auditor ist Mitarbeiter des eigenen Unternehmens und führt die Audits im eigenen Unternehmen durch. Lieferantenaudit bzw. Kundenaudit Ein Lieferantenaudit, auch 2nd Party Audit genannt, findet auf Wunsch des Kunden beim Lieferanten statt.