Was ist ein böser Leumund?
Das dazu gegensätzliche bescholten leitet sich von schelten ab und wurde im Sinne von verachtet, anstößig, anrüchig, unmoralisch, beschuldigt benutzt. So war es zum Beispiel im Mittelalter Menschen mit einem schlechten Leumund verwehrt, bestimmte Ämter zu bekleiden.
Was ist ein Leumdungszeuge?
Ein Leumundszeuge tritt vor einem Gericht, einer Behörde oder einer anderen maßgeblichen Stelle auf, um zur Person eines Verfahrensbeteiligten auszusagen und ein (zumeist positives) Zeugnis über dessen Leumund abzulegen.
Wann gilt man als unbescholten?
Darunter fällt auch die sogenannte „Unbescholtenheit“, die einen einwandfreien rechtlichen Leumund des Bewerbers oder der Bewerberin kennzeichnet. Im Einzelfall bedeutet dies, dass keine rechtskräftige Verurteilung vorliegen darf.
Was bedeutet unbescholtenen?
1) anständig, ehrenhaft, ehrlich, einwandfrei, loyal, ordentlich, rechtschaffen, redlich. Anwendungsbeispiele: 1) Ihr Sohn ist ein unbescholtener junger Mann. 1) Sie führte ein unbescholtenes Leben.
Was ist eine Leumundsprüfung?
Die Prüfung der persönlichen Eignung (Leumundsprüfung) erfolgt auf der Grundlage von Anfragen beim Landeskriminalamt Berlin und dem Landeskriminalamt des aktuellen Wohnortes, sofern dies nicht Berlin ist.
Was bedeutet unbescholten auf Deutsch?
Bedeutungen: [1] aufgrund eines untadligen Verhaltens mit gutem Ruf, frei von öffentlichem Tadel. Herkunft: Ableitung von bescholten (dem Partizip vom wohl veralteten Verb beschelten) mit dem Präfix un-
Was bedeutet untadelig zu sein?
Bedeutungen: [1] gegen keine Regel oder Anforderung verstoßend. Herkunft: Ableitung von Tadel mit dem Derivatem (hier speziell: Zirkumfix) un- mit -ig.
Was bedeutet das letztere?
1) in einer zeitlichen, räumlichen oder rangmäßigen Abfolge am Ende Stehender. 2) in einer zeitlichen Abfolge, der Vorherige. Begriffsursprung: Substantivierung von letzt.
Wie prüft die Polizei den Leumund?
Leumundsprüfung. Einen “positiven Leumund” zu haben, bedeutet im Grunde frei von Vorstrafen zu sein (siehe oben). Die Polizeibehörden überprüfen ihre Bewerber beispielsweise indem Führungszeugnisse vorgelegt werden müssen oder durch Anfragen an die Landeskriminalämter. Der Umfang dieser Prüfung variiert hierbei.