Was ist ein ein Einparteiensystem?
Ein Einparteiensystem beziehungsweise eigentlich Einparteisystem ist ein politisches System, bei dem die alleinige Herrschaft einer Partei gesetzlich festgeschrieben ist. Die Einheitspartei ist damit die einzige legale Partei und meist einer bestimmten Ideologie verpflichtet.
Was is die SED?
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) war eine marxistisch-leninistische Partei, die 1946 in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der Viersektorenstadt Berlin aus der Zwangsvereinigung von SPD und KPD hervorgegangen war und sich anschließend unter sowjetischem Einfluss zur Kader- und …
Was bedeutet die KPD?
KPD steht für: Kommunistische Partei Deutschlands, 1919 gegründet, 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone in der SED aufgegangen, 1956 in der Bundesrepublik Deutschland verboten. Kommunistische Partei Deutschlands (1990), 1990 in der DDR gegründet.
Wie kam es zur SED?
SPD-Parteitag die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. April 1946 fand im Admiralspalast im sowjetisch besetzten Sektor von Berlin der Vereinigungskongress von SPD und KPD für die gesamte Sowjetische Besatzungszone statt. Dort wurde am 22. April sodann die Vereinigung zur SED vollzogen.
Was ist parteidiktatur?
Das politische System der DDR war eine Diktatur ohne eine existierende Gewaltenteilung. Da die Regierungsform durch die Herrschaft einer Partei, der so genannten Staatspartei, geprägt wurde, spricht man bei der DDR auch von einer Parteidiktatur. …
Was ist parteienvielfalt?
Von einer Parteienzersplitterung wird – abwertend – gesprochen, wenn im Mehrparteiensystem einer parlamentarischen Demokratie vergleichsweise viele politische Parteien in einem Parlament vertreten sind. Der positiv besetzte Gegenbegriff lautet: Parteienvielfalt.
Was war die PDS?
Partei des Demokratischen Sozialismus (Kurzbezeichnung: PDS) war von 1990 bis 2007 der Name einer linksgerichteten politischen Partei in Deutschland, die in dieser Zeit hauptsächlich in den neuen Bundesländern Zustimmung fand.
Wer oder was ist das Politbüro der DDR?
Das Politbüro war die Machtzentrale der SED. Zwei Dutzend Funktionäre verfügten über Wohl und Wehe der Staatspartei – und stellten die eigentliche Regierung der DDR.
Wie heißt die KPD heute?
Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ist eine im Januar 1990 in Ost-Berlin gegründete kommunistische Partei, die, um sie von anderen Parteien gleichen Namens abzugrenzen, auch als „KPD-Ost“ bezeichnet wird.