Was ist ein Emulgator drin?
Lecithin (E 322) ist der am häufigsten verwendete Emulgator in der Lebensmittelindustrie. Er wird überwiegend aus Sojabohnen sowie aus Mais und Sonnenblumenkernen isoliert und unter anderem Bratfetten, Margarine, Backwaren und Schokolade beigefügt.
Welche Stoffe sind Emulgatoren?
Einige ausgesuchte Emulgatoren, die in der lebensmittelverarbeitenden Industrie verwendet werden dürfen:
- Ascorbylpalmitat (E 304)
- Lezithin (E 322)
- Phosphorsäure (E 338)
- Natriumphosphat (E 339)
- Kaliumphosphat (E 340)
- Calciumphosphat (E 341)
- Magnesiumorthophosphat (E 343)
- Propylenglykolalginat (E 405)
Welche Eigenschaften haben Emulgatoren?
Ein Emulgator dient als „Vermittlungsstoff“ zwischen Wasser und Fett, denn er besitzt einerseits einen fett- liebenden (lipophilen) Teil, der sich dem Öl „hingezogen fühlt“, anderseits hat er ein wasserliebendes Ende, welches sich gerne mit Wasser verbindet. Der Emulgator kann aber nur an Grenzflächen aktiv sein.
Was ist ein Emulgator einfach erklärt?
Emulgatoren sind Hilfsstoffe, die dazu dienen, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einem fein verteilten Gemisch, der so genannten Emulsion, zu vermengen und zu stabilisieren.
Wo findet man Emulgatoren?
Sie sind fester Bestandteil von Soßen und Suppen, werden aber auch in Margarine, Eis, Schokolade, Wurst oder Cremes eingesetzt. Im Produkt sorgen sie dafür, dass sich das Fett nicht absetzt sondern auch über einen längeren Zeitraum gleichmäßig verteilt. Gut zu wissen: Auch in Brot stecken oft Emulgatoren.
Was ist ein Emulgator und wie funktioniert er?
Welche Emulsionen gibt es im Haushalt?
Im Alltag findet man Emulsionen oft bei Kosmetika, als Wasser-in-Öl- und Öl-in-Wasser-Gemische. Doch auch Milch, Butter, Sahne oder Mayonnaise gehören zu den Emulsionen. Im Arzneimittelbereich zählen Emulsionen zu den halbfesten Arzneimittelformen. Meistens sehen sie wie milchige Flüssigkeiten aus.
Was ist ein Emulgator und was macht dieser?
Emulgatoren gehören wie Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel und Antioxidationsmittel zu den Zusatzstoffen. Manche, wie das Lecithin, das im Eigelb steckt, kommen ganz natürlich in Lebensmitteln vor. Sie sorgen dafür, dass sich zwei Substanzen miteinander verbinden können, die sich normalerweise abstoßen.