Was ist ein Expositionstraining?
Das Expositionstraining ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem sich Patienten in die für sie angstauslösende Situation begeben und diese konfrontieren und dadurch lernen ihre Ängste zu reduzieren. Expositionstraining wird vor allem bei Angst- und Zwangsstörungen angewendet.
Was bedeutet Expositionstherapie?
Unter einer Exposition versteht man eine evaluierte Behandlungsmethode, die meist in der (kognitiven) Verhaltenstherapie Anwendung findet. Das Ziel dieser Behandlungstechnik ist die Bewältigung von auftretenden negativen Affekten, die durch spezifische Reizsituationen ausgelöst werden.
Was ist Exposition in vivo?
[engl. exposure in vivo; lat. vivus lebendig], [KLI], Methode der Konfrontationstherapie (Konfrontation mit Reaktionsverhinderung).
Warum Konfrontationstherapie?
Menschen, die an einer sozialen Phobie oder einer Agoraphobie leiden, verzeichnen nach einer Konfrontationstherapie in etwa 80% der Fälle eine Besserung. Bei Patienten mit einer spezifischen Phobie (z.B. Klaustrophobie) zeigt sich sogar bei etwa 80 bis 95% der Fälle eine Besserung der Lebensqualität.
Was bedeutet konfrontationstherapie?
Mit Konfrontationstherapie (auch: Konfrontationsverfahren oder Exposition) bezeichnet man eine psychotherapeutische Intervention aus dem Bereich der Verhaltenstherapien. Sie hat sich in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen, insbesondere in der Behandlung von klar strukturierten Phobien.
Was bedeutet Stimuluskontrolle?
Stimuluskontrolle ist das häufigste und auch im Alltag gebräuchliche Mittel, bestimmte Reaktionen hervorzurufen oder zu unterbinden; z. B.: bei Rot an der Ampel anhalten; wenn einer redet, schweigen die anderen; aufstehen beim Abspielen der Nationalhymne usw.
Wie wirkt Exposition?
Bei der Konfrontation (auch Exposition) soll lediglich die (motorische und kognitive) Vermeidungsreaktion verhindert werden, wobei die weiteren, emotionalen und physiologischen Reaktionen nicht verhindert werden.
Was macht Angst?
Angst äußert sich körperlich unter anderem durch Pulsbeschleunigung, Erweiterung der Pupillen und Händeringen; psychisch wirkt sie als Gefühl des Entsetzens und der Ausweglosigkeit. Angst ist aber nicht nur eine lähmende, sondern auch eine mobilisierende Emotion.