Was ist ein geschmacksurteil?
Die Geschmacksurteile sind die ästhetischen Urteile. Sie beziehen sich auf das Schöne (s. d.) und Erhabene (s. d.) und die besonderen Arten des ästhetisch Gefallenden. Dieses besteht in der Übereinstimmung von Einbildungskraft und Verstand in deren Zusammenspiel, wie es durch die ästhetische Anschauung ausgelöst wird.
Was versteht Kant unter der Interesselosigkeit sowie unter der subjektiven Allgemeingültigkeit des Geschmacksurteils?
Das Geschmacksurteil beruht auf einem interesselosen Wohlgefallen: Ein jeder muß eingestehen, daß dasjenige Urteil über Schönheit, worin sich das mindeste Interesse mengt, sehr parteilich und kein reines Geschmacksurteil sei.
Was versteht Kant unter Ästhetik?
Kant bestärkt das, indem er der Ästhetik etwa eine Zweckmäßigkeit ohne Zweck zubilligt. Der Ästhetik geht es um ein Zusammenspiel der Formen, die aber nicht mit Inhalt oder Begriffen angefüllt sind. Nicht die Beschaffenheit des Objekts ist entscheidend, sondern seine formale Anordnung.
Wie zitiert man Kant?
Vernunft, immer nach Band und Seitenzahl der Akademie-Ausgabe (AA) zitiert. Zweite Regel fürs Zitieren von Werken von Kant (Stufe 1): Die Kritik der reinen Vernunft wird mit Seitenzahlen der Original-Ausgaben von 1781 (A) und 1787 (B) zitiert (meist „KrV A xxx/B yyy“).
Was ist Interesseloses Wohlgefallen?
Der Begriff des Interesses wird von Kant zweifach charakterisiert: ein Wohlgefallen heißt interesselos, wenn es nicht verbunden ist mit einer Vorstellung der “Existenz” des Gegenstande, und auch dann, wenn es keine Beziehung zum Begehrungsvermögen hat.
Wie zitiert man Thomas von Aquin?
Regel zum Zitieren der summa theologiae des Thomas von Aquin (Stufe 1): Man zitiert nach dem Schema: ST [Teil, ggf. Unterteil in röm. Ziffern], [quaestio], [Artikel], [Teil des Artikels]. Vernunft, immer nach Band und Seitenzahl der Akademie-Ausgabe (AA) zitiert.
Warum sind Raum und Zeit a priori?
Transzendentale Erörterung von Raum (§ 3) und Zeit (§ 5) Raum und Zeit sind synthetisch a priori, wenn sich aus ihnen ohne Rückgriff auf empirische Anschauungen zusätzliche Erkenntnisse herleiten lassen.