Was ist ein Geschwisterstreit im Erwachsenenalter?
Geschwisterstreit im Erwachsenenalter. Motive vieler Auseinandersetzungen zwischen Geschwistern ist der Kampf um die Zuneigung der Eltern oder das Gefühl, von den Eltern ungerecht behandelt zu werden. Wer sich von seinen Eltern löst und erwachsen wird, kann diese Rivalitätsgefühle den Geschwistern gegenüber oft hinter sich lassen.
Warum können Geschwister uns nicht aussuchen?
Geschwister können wir uns nicht aussuchen. In der Familie sind Geschwister gleichzeitig Verbündete und Konkurrenten. Sie prägen uns mindestens so sehr wie unsere Eltern, sagt Familientherapeutin Bettina Brockmann. Dass Geschwister sich in der Kindheit fetzen, ist normal und wichtig.
Wie ist die Beziehung unter Geschwistern zu erklären?
Zu erklären ist das nicht. Fest steht nur, dass in keiner anderen Beziehung Hass und Liebe, Nähe und Rivalität so nah beieinander liegen wie unter Geschwistern. Es ist die längste Beziehung im Leben eines Menschen und sie endet nie, selbst wenn man sich zerstritten hat. Geschwister beglücken, quälen und prägen einander.
Was lernen wir bei einem Geschwisterstreit?
Bei einem Geschwisterstreit lernen wir, uns durchzusetzen, Konflikte zu lösen, auch mal nachzugeben und zu verzeihen. Wir lernen auch die Gefühle kennen, die zu einem Streit dazu gehören, so Bettina Brockmann. Obwohl Geschwister in der gleichen Familie und damit unter gleichen Bedingungen aufwachsen, können sie ganz unterschiedlich sein.
Was sind Geschwister in der Familie?
In der Familie sind Geschwister gleichzeitig Verbündete und Konkurrenten. Sie prägen uns mindestens so sehr wie unsere Eltern, da sind sich Podcaster Robert Urban und Familientherapeutin Bettina Brockmann einig. Dass Geschwister sich in der Kindheit fetzen, ist normal und wichtig.