Was ist ein Glögglifrosch?
«Glögglifrosch» nennt der Volksmund die Geburtshelferkröte. Der Name kommt nicht von ungefähr: Geburtshelferkröten zeigen sich dem Menschen selten.
Warum legt die Geburtshelferkröte so wenig Eier?
Im Vergleich zu anderen Froschlurcharten ist die Anzahl der Eier eines Geleges gering. Sie reicht aus, um den Bestand der Population zu sichern, da die Geburtshelferkröten Brutpflege betreiben. Diese Art des Fortpflanzungsverhaltens entspricht der K-Strategie.
Was frisst eine Geburtshelferkröte?
Nahrung Unter den Insekten favorisieren sie Ameisen, Käfer, Schmetterlingsraupen und Heuschrecken. Darüber hinaus zählen Regenwürmer, Spinnen, Nacktschnecken und Tausendfüßler zu ihrer Nahrung. Fortpflanzung Bemerkenswert ist die Paarung und Eiablage an Land.
Wann rufen geburtshelferkröten?
Die Rufaktivität der Männchen erstreckt sich von März bis August (Südwest-Deutschland: April bis Ende August) und ist durch mehrmaligen starken Rückgang in drei oder vier Rufperioden unterteilt. In den Perioden mit hoher akustischer Aktivität finden jeweils im Verlauf einiger Tage Paarungen statt.
Wie klingt eine geburtshelferkröte?
Da die Geburtshelferkröten äusserst scheu sind, kriegt man sie nur sehr selten zu Gesicht. Viel eher hört man sie und kann sie dank ihres sehr speziellen Rufs identifizieren. Einstimmig klingt ihr Ruf ähnlich wie ein Funkton, im Chor erinnert es an ein mehrstimmiges Glockenspiel.
Wie kommt die Geburtshelferkröte zu ihrem Namen?
Der Name der seltenen Kröte stammt vermutlich daher, dass das Männchen die um seine Unterschenkel gewickelten Eischnüre bis zum Schlüpfen der Larven mit sich herumträgt.
Wann ist die Laichzeit der Geburtshelferkröte?
Zwischen März und August erfolgt die Paarung der Geburtshelferkröte in Mitteleuropa. Die Besonderheit ist die Eigenart, dass die Männchen die Laichschnur bis zum Ende der Embryonalperiode um die Hinterbeine gewickelt mit sich herumtragen und später die Larven ins Gewässer absetzen.