Was ist ein grünlandbetrieb?
Die günstigsten Produktions bedingungen liegen in einem Grünlandbetrieb vor, wenn alle Flächen beweidet, befahren, maschinell gemäht und somit als Mähweiden bewirtschaftet werden können. Die Mähweide ermöglicht aufgrund bekannter Zusammenhänge die höchsten Grünlanderträge an verdaulichen Nährstoffen.
Welche Formen der grünlandnutzung gibt es?
Grünland kann als Wiese oder als Weide genutzt werden. Außerdem existieren vielerorts Mischformen dieser beiden grundlegenden Nutzungsformen. Auf Wiesen wird die aufwachsende Biomasse zur Gewinnung von (Winter-)Futter für das Nutzvieh durch Mahd (und Weiterverarbeitung) geerntet.
Wie viel Hektar Grünland gibt es auf der Welt?
Das Dauergrünland hat weltweit mit etwa 3 Mrd. ha einen Anteil von ca. 2/3 an der für das Futterpotenzial verfügbaren Fläche. Auf diesen Flächen werden über 60% der als Futtermittel verfügbaren Pflanzenmasse erzeugt.
Was ist intensives Grünland?
Wirtschaftsgrünland mit ausgewählten Arten Es handelt sich dabei um Arten, die an eine intensive Schnitt- und/oder Weidenutzung sowie hohe Düngungsintensitäten und Nährstoffversorgung angepasst sind und diese gut vertragen.
Wann wird Brache zu Dauergrünland?
Nach Artikel 4(1) Buchstabe h der VO (EU) Nr. 1307/2013 werden Ackerflächen, die mehr als fünf Jahre lang nicht Teil der Fruchtfolge waren und durch Selbstaussaat mit Gras und Grünfutterpflanzen bewachsen sind zu Dauergrünland.
Wann wird Acker zu Dauergrünland?
Grünland (Wiesen und Weiden) sind ökologisch wertvolle Flächen in der Agrarlandschaft und Bestandteil einer multifunktionalen Landwirtschaft. Als Dauergrünland gelten Wiesen und Weiden, die mehr als fünf Jahre nicht als Acker genutzt wurden.
Was macht ein Grünland Bauer?
Auf 4,7 Millionen Hektar, so groß wie Niedersachsen, betreiben sie Grünlandwirtschaft und zugleich Landschaftspflege. Aus Gras, Heu und Silage erzeugen sie Tierfutter, das eine unverzichtbare Basis für unsere Nahrungsmittel ist.