Was ist ein Hahnenschwanzler?
Aufgrund ihrer Kopfbedeckung, einem Hut oder einer Kappe mit einem „Spielhahnstoß“ (waidmännischer Ausdruck für die Schwanzfedern des Birkhahns), welcher von den Tiroler Landesschützen übernommen wurde, nannte man sie auch „Hahnenschwanzler“.
Was will die Heimwehr abschaffen?
Der Österreichische Heimatschutz (Heimwehr) waren paramilitärische Formationen in der Zwischenkriegszeit in Österreich. Der Heimatschutz stand im Gegensatz zum sozialdemokratischen Schutzbund und betrieb überwiegend die Abschaffung der Demokratie und Republik, was 1934 mit der Einrichtung des Ständestaates eintrat.
Welche Ziele hatten die Wehrverbände?
Ziel war weniger die Ausbildung der Mitglieder zu kriegerischen Handlungen, als vielmehr die Betonung der Kampf-, Angriffs- und Verteidigungsbereitschaft gegen den politischen Gegner in Saal- und Straßenschlachten.
Was ist der Schutzbund und was sind seine Ziele?
Er sollte für die Sozialdemokraten das Gegengewicht zu den bereits 1920 geschaffenen (und auf die „Bürgerwehren“ von 1918 zurückgehenden) christlich-sozialen Heimwehren und vor allem zum ebenfalls von Christlich-Sozialen dominierten Bundesheer bilden.
Was ist der Korneuburger Eid?
Korneuburger Gelöbnis wird eine durch den Heimwehr-Bundesführer Richard Steidle am 18. Mai 1930 in Korneuburg verlesene Erklärung bezeichnet, mit der Teile der österreichischen Heimwehren (Österreichischer Heimatschutz) eine Neuordnung des Staates forderten, die bereits auf den Austrofaschismus verweist.
Wann wurde die Heimwehr gegründet?
Mai 1930
Heimwehr/Gründung
Was versteht man unter Schutzbund?
Republikanischer Schutzbund, paramilitärische Organisation der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, gegründet 1924 zur Verteidigung der demokratischen Republik, hervorgegangen aus den Arbeiterwehren (Gliederung in Kompanien, Bataillone und Regimenter, einheitliche Uniformierung) und der Arbeiterbewegung als …
Was versteht man unter dem Ständestaat?
Der Ständestaat (auch Korporationenstaat) ist ein politisches Konzept des 20. Jahrhunderts, als im ideologischen Rückgriff auf die vormoderne Ständeordnung diverse antiliberale Theoretiker und Regimes, vorwiegend vor einem katholischen Hintergrund, die „ständische“, d. h. auf Gruppenzugehörigkeit basierende …
Wie nannte Dollfuß seine Partei?
Mai 1934 ersetzt. Der „Ständestaat“ wurde von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß begründet, dem nach seiner Ermordung während des nationalsozialistischen Putschversuchs am 25. Juli 1934 Kurt Schuschnigg folgte; repräsentiert wurde er weitgehend durch Vertreter der bisherigen Christlichsozialen Partei.