Was ist ein Harnstau?
Unter Harnstau oder Harnstauung ver- steht man eine Stauung des Urins wegen eines Abflusshindernisses in den ablei- tenden Harnwegen.
Kann nicht Wasserlassen Mann?
Bei Männern ist eine Vergrößerung der Prostata die häufigste Ursache für Probleme beim Wasserlassen – es gibt aber noch andere mögliche Gründe: Muskelerschlaffung oder -versteifung im Alter. Harnwegsinfektionen. Geschlechtskrankheiten.
Wann ist ein Harnstrahl schwach?
Ist der Harnstrahl schwach, weil der Urin nicht mehr ungehindert fließt, kann das im Wesentlichen folgende Ursachen haben: Erkrankung der Prostata. Harnwegsentzündung (Urethritis) Harnröhrenstriktur.
Wann ist der Harnstrahl zu schwach?
Wenn der Urin nur zögerlich zu fließen beginnt, man pressen muss, der Harnstrahl schwach ist und es am Ende noch eine Zeit lang nachtröpfelt, ist meist die Harnröhre verengt. Bei Männern werden diese Symptome am häufigsten durch eine vergrößerte Prostata verursacht, seltener durch eine verengte Harnröhre (Striktur).
Warum wird der Harnstrahl im Alter schwächer?
„Die Prostata wächst mit dem Alter, das ist normal“, sagt Sommer. Dabei vergrößert sie sich nicht nur nach außen, sondern engt auch die Harnröhre ein, die innen durch die Prostata verläuft. „Durch diesen Druck wird der Harnstrahl schwächer, man muss mehr pressen, und es dauert länger, die Blase zu entleeren.“
Wie verändert sich die Niere im Alter?
Wenn Menschen älter werden, verlieren ihre Nieren langsam, aber stetig an Gewicht. Nach dem 30. bis 40. Lebensjahr nimmt bei rund zwei Drittel aller Menschen (selbst bei denjenigen ohne Nierenerkrankungen) die Rate, mit der ihre Nieren Blut filtern, allmählich ab.
Was hilft gegen Harndrang im Alter?
Anticholinergika und krampflindernde Medikamente Medikamente dieser Gruppe helfen vor allem bei der Drang-Inkontinenz.
Welche Menge Restharn ist normal?
Im Internet findet man immer wieder Angaben dazu, wie viel Restharn normal ist. Mal sind es 50 ml, mal sind es bis zu 100 ml, die als Grenzwert angegeben werden, ab dem man einen Arzt konsultieren sollte. Eine Menge von 100 ml gilt in der Regel als pathologisch.
Warum ist zu viel Restharn gefährlich?
Ab einer Menge von etwa 100 Millilitern wird es problematisch. Durch den Resturin in der Blase können sich Bakterien und Keime dort leichter einnisten und vermehren – das Risiko für Harnwegsinfektionen steigt. Je mehr Restharn in der Blase verbleibt, desto weiter dehnt diese sich aus – das ist schmerzhaft.
Ist Nachtröpfeln normal?
Dass nach dem Wasserlassen noch ein paar Tropfen Urin nachtröpfeln, ist bei einem Mann erst einmal nicht ungewöhnlich und an sich kein Grund zur Sorge. Schließlich ist die männliche Harnröhre lang, da sammeln sich leicht einige Urintropfen.
Was tun bei Nachtröpfeln Frau?
Nach dem Urinieren verbleibt oft ein wenig Urin in der Harnröhre. Hektische Bewegungen können das Auslaufen der Tröpfchen verursachen. Das Problem kann gelöst werden, indem zwei Finger nach dem Urinieren die Haut direkt hinter dem Skrotum zusammenhalten.