Was ist ein ideeller Miteigentumsanteil?
Bei einer ideellen Teilung bleibt das Grundstück als ein Flurstück ungeteilt erhalten. Stattdessen entstehen Miteigentumsanteile von zwei oder mehr Eigentümern im Sinne einer Eigentümergemeinschaft. Diese Miteigentumsanteile werden im Grundbuch als solche verzeichnet und erhalten jeweils ein eigenes Blatt im Grundbuch.
Wann ist eine Realteilung möglich?
Voraussetzung für die Realteilung ist, dass sie nicht im Widerspruch zu einem geltenden Bebauungsplan steht. Sonst ist sie nicht zulässig. Rechtlich gesehen erlischt durch die Teilung das ursprüngliche Grundstück und es entstehen (mindestens) zwei neue.
Was ist eine Realteilung Grundstück?
Im Falle der Realteilung wird, im Unterschied zur Teilung nach dem Wohnungseigentumsgesetz (§8 WEG), das Grundstück tatsächlich geteilt. Wird ein Grundstück real geteilt, so entstehen mit der Teilung zwei neue Grundstücke, für die jeweils ein eigenständiges Grundbuchblatt angelegt wird.
Wer muss einer Grundstücksteilung zustimmen?
Grundsätzlich kann jeder Eigentümer einen Antrag auf Grundstücksteilung stellen. In manchen Regionen muss jedoch eine Genehmigung erteilt werden. Ob Sie diese erhalten, hängt unter anderem davon ab, wie das neue Grundstücksteil genutzt werden soll.
Was ist eine Miteigentümergemeinschaft?
Gehört eine Immobilie mehreren Personen, dann handelt es sich um eine Miteigentümergemeinschaft, auf die die Regeln der §§ 1009 – 1011 BGB sowie der §§ 742-758 BGB zur Anwendung kommen. Die Verwaltung in der Miteigentümergemeinschaft steht nach § 744 BGB allen Teilhabern gemeinschaftlich zu.
Was versteht man unter realteilung?
Lösen die Mitunternehmer einer Personengesellschaft ihre Gesellschaft auf und teilen sie die einzelnen Wirtschaftsgüter untereinander auf, so liegt eine Realteilung vor. die Wirtschaftsgüter dürfen nicht mittelbar, aber auch nicht unmittelbar auf eine Kapitalgesellschaft übertragen werden.
Wo erfahre ich ob ein Grundstück teilbar ist?
Zum Grundstück-Teilen brauchen Sie in den meisten Bundesländern keine Genehmigung der Gemeinde. Nur das Landesrecht von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verlangt noch eine Teilungsgenehmigung, und zwar für Grundstücke, die bebaut sind oder für die eine Bebauung genehmigt ist.
Wie entsteht eine ungeteilte Erbengemeinschaft?
Als eine ungeteilte Erbengemeinschaft entsteht immer automatisch, wenn in einem Erbfall mehrere Erben gemeinsam den Nachlass eines Erblassers übernehmen. Dabei besteht diese dann bis zu einer vollzogenen Erbauseinandersetzung. Allerdings muss es nicht in jedem Fall zu einer Auseinandersetzung kommen und und die ungeteilte Erbengemeinschaft kann
Was ist der Anteil am Nachlass?
Der Anteil am Nachlass wird durch die Erbquote bestimmt, mit der ein Miterbe am Nachlass beteiligt ist. Über diesen Anteil kann der Miterbe verfügen, so lange auch nur noch ein einziger Nachlassgegenstand vorhanden und die Erbengemeinschaft noch nicht auseinandergesetzt ist.
Wie ist die Teilungsversteigerung geregelt?
Bei der Teilungsversteigerung hingegen sind sich mehrere Miteigentümer nicht über den Verbleib des Gegenstandes einig. Um aber nun die Erbengemeinschaft aufteilen zu können, bietet das Gesetz dafür ein Verfahren an. Dieses ist geregelt im „Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung“, kurz ZVG.
Was hilft bei einer gemeinschaftlichen Teilung eines Grundstücks?
Bei einer solchen gemeinschaftlichen Teilung eines Grundstücks sind viele Streitpunkte möglich. Insbesondere die Nutzungsrechte, Kosten und Lasten können und sollten klar geregelt sein. Anderenfalls hilft die gesetzliche Regelung – bis hin zur Beendigung der Gemeinschaft.