Was ist ein Katatoner Stupor?
Im katatonen Stupor ist der Patient bewegungslos. Er verharrt in einer starren Position, in der die Gliedmaßen häufig über lange Zeit verdreht gehalten werden (Katalepsie). Der Muskeltonus ist wächsern (Flexibilitas cerea).
Wie entsteht ein Stupor?
Ein Stupor ist ein Symptom einer meist schweren psychischen Erkrankung oder wird durch Nebenwirkungen von Medikamenten hervorgerufen. Ursache eines Stupors kann eine schizophrene Psychose sein, insbesondere die katatone Schizophrenie.
Was ist Bewegungsstarre?
Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns mit den klassischen Symptomen Zittern (Tremor), Muskelsteife (Rigor) und Bewegungsstarre (Akinese). Meist tritt die Erkrankung jenseits des 60. Lebensjahres auf.
Was ist ein Katatonischer Zustand?
Bedeutungen: [1] Psychopathologie: die Katatonie betreffend; durch unnatürliche und stark verkrampfte Haltungen des ganzen Körpers gekennzeichnet; bewegungs- und emotionslos.
Was sind Katatone Symptome?
Katatone Symptome zählen zu den Störungen des Antriebs und der Psychomotorik. Mit Antrieb bezeichnet man die Energie, Initiative und Aktivität eines Menschen. Mit Psychomotorik dessen körperliches Ausdrucksverhalten. Katatone Symptome sind typisch für eine Unterform der Schizophrenie.
Was sind Katatone?
Katatonie (altgriechisch κατά ,von oben nach unten‘ und τόνος ,(An-)Spannung‘, zusammen also ,Anspannung von Kopf bis Fuß‘) ist ein verhaltensbezogenes und psychomotorisches Syndrom.
Was tun bei Stupor?
So wird bei organisch bedingtem Stupor in erster Linie die Grunderkrankung (wie Hirnödem, Enzephalitis) behandelt. Patienten mit katatonem Stupor erhalten Neuroleptika (Antipsychotika) wie Haloperidol oder Fluphenazin. Eventuell verordnet der Arzt zusätzlich Lorazepam (Beruhigungsmittel und Angstlöser).
Was ist ein Dissoziativer Stupor?
Im Zustand des „dissoziativen Stupor“ bewegen sich die Betroffenen kaum oder gar nicht mehr. Sie sprechen fast nicht, sind völlig inaktiv, reagieren nicht mehr, essen und trinken nicht. Von „Depersonalisation“ ist die Rede, wenn das eigene Selbst als verändert, entfremdet und unwirklich wahrgenommen wird.
Was versteht man unter Bewegungsstörungen?
Was sind Bewegungsstörungen? Bewegungsstörungen sind eine große Gruppe von neurologischen Erkrankungen. Sie umfassen beispielsweise die Parkinson-Krankheit und verwandte Krankheitsbilder, Dystonien, Zittererkrankungen, Tics oder auch das Restless-Legs-Syndrom.
Was ist der Unterschied zwischen Katatonie und Stupor?
So gesehen ist die Katatonie ein Überbegriff für extrem hohen Muskeltonus am ganzen Körper, Stupor ist eine Unterkategorie beziehungsweise einkatatones Symptom.
Was ist eine katatonie?
Was ist eine Katatone Schizophrenie?
Die katatone Schizophrenie ist eine Unterform der Schizophrenie, bei der psychomotorische Störungen das klinische Bild beherrschen. Dennoch sind auch andere Symptome der Schizophrenie wie Stimmenhören, Angst, Denkstörungen und Wahn häufig zu beobachten.
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