Was ist ein Kompressionsverband für Venenerkrankungen?
Ein Kompressionsverband ist ein essenzieller Bestandteil der Behandlung von Venenerkrankungen. Er fördert die Rückzufuhr des Blutes von den Beinen zum Herzen und optimiert die Pumpfunktion der Venen. Der Verband besteht aus elastischen Stoffbinden, die fest um Unterschenkel und einen Teil des Fußes inklusive Ferse und Zehengelenke gewickelt werden.
Wie übt der Kompressionsverband aus?
Er übt gezielt Druck aus, fördert somit die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit und unterstützt den Blutfluss von den Venen zurück zum Herzen. Es lassen sich drei Techniken zum Anlagen des Kompressionsverbands unterscheiden: nach Pütter, nach Fischer und der Kornährenverband.
Was ist ein richtig angelegter Kompressionsverband?
Ein richtig angelegter Kompressionsverband bietet angenehmen Halt. Wird er zu fest angelegt, kann es zu Behinderungen beim Gehen sowie zu Durchblutungsstörungen des Beins kommen. Die Beine fühlen sich taub und kalt an, der Vorderfuß verfärbt sich blau. Der Verband sollte in diesem Fall sofort entfernt und neu gewickelt werden.
Wie wird die Kompressionstherapie eingesetzt?
Eingesetzt wird die Kompressionstherapie vor allem bei Venenleiden, zur Verhinderung von Blutgerinnseln und bei Geschwüren am Unterschenkel. Für die Dauertherapie stehen zusätzlich Kompressionsstrümpfe zur Verfügung.
Was ist die Stärke der Kompression?
Durch den Druck verringert sich der Durchmesser der Venen in den Beinen und die Venenklappen schließen wieder. Das Blut fließt besser zum Herzen. Die Stärke der Kompression ist über die Kompressionsklasse genau definiert und wird entsprechend der vorliegenden Diagnose vom Arzt für jeden Patienten festgelegt.
Was ist der Kompressionsmodul?
Definition. Der Kompressionsmodul ist eine Materialkonstante, die unter anderem von der Temperatur und vom Druck abhängig ist. Der Kompressionsmodul stellt eine Spannung (z. B. in ) dar, welche jenen fiktiven Druck darstellt, bei dem das Volumen zu Null werden würde, wenn lineare Elastizität, d. h.