Was ist ein konkubinatspartner?
Als Konkubinat gilt eine familienähnliche Lebensgemeinschaft zweier Personen, die nicht miteinander verheiratet sind. Konkubinatspaare sind nicht als Unterstützungseinheit zu erfassen, es wird für beide Personen ein eigenes individuelles Konto geführt.
Was wird im Konkubinatsvertrag geregelt?
Mit dem Konkubinatsvertrag können zwei nicht miteinander verheiratete Partner ihre aussereheliche Lebensgemeinschaft regeln. Insbesondere können sie Vereinbarungen zur Ausgestaltung ihrer Beziehung sowie zur Trennung treffen.
Wann ist es ein Konkubinat?
Wenn Sie als Paar zusammenleben und dafür weder eine Ehe noch eine eingetragene Partnerschaft eingehen, leben Sie in einem Konkubinat. Dies gilt für heterosexuelle Paare ebenso wie für homosexuelle Paare.
Was ist ein Konkubinat einfach erklärt?
Das Konkubinat verständlich erklärt. Unter einem Konkubinat versteht man eine Lebensgemeinschaft. In ihr leben zwei verschieden- oder gleichgeschlechtliche Partner ohne Trauschein unter einem Dach. Es handelt sich also um eine eheähnliche Gemeinschaft.
Was ist ein stabiles Konkubinat?
Von einem stabilen Konkubinat ist auszugehen, wenn es mindestens zwei Jahre andauert oder die Partner mit einem gemeinsamen Kind zusammenleben (SKOS-Richtlinien, Kap. F. 5–1).
Wann braucht es einen Konkubinatsvertrag?
In folgenden Fällen ist eine Regelung durch einen Konkubinatsvertrag sinnvoll: Ein Partner reduziert seine Erwerbstätigkeit zugunsten der Partnerschaft (weil diese Person z.B. den grösseren Teil der Hausarbeit erledigt oder Kinder des Partners/der Partnerin betreut).
Ist ein Konkubinat eine eingetragene Partnerschaft?
Das Konkubinat ist eine nicht gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft. Die Ehe ist die gesetzlich geregelte heterosexuelle Lebensgemeinschaft. Die eingetragene Partnerschaft ist die gesetzlich geregelte homosexuelle Lebenspartnerschaft. Umgangsprachlich spricht man denn auch häufig von Homo-Ehe.
Warum ist ein Konkubinatsvertrag wichtig?
Ein Konkubinatsvertrag ist jedem unverheirateten Paar zu empfehlen. Dies ist dann wichtig, wenn Kinder im Spiel sind und ein Partner nur im Teilzeitpensum arbeitet oder sich ausschliesslich den Kindern widmet.
Was ist mit „Homo-Ehe“ gemeint?
Beispielsweise kann mit „Homo-Ehe“ sowohl die gleichgeschlechtliche Ehe als auch die eingetragene Partnerschaft gemeint sein. Welche der beiden Möglichkeiten mit „Homo-Ehe“ letztlich genau gemeint ist, lässt sich dann nur mit Hintergrundwissen aus dem Zusammenhang erschließen.
Was bedeutet die „Öffnung der Ehe“?
Die „Ehe für alle“ bzw. „Öffnung der Ehe“, wie die Einführung eines Rechts auf Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare oft genannt wird, bedeutet die Gewährung gleicher Rechte und die volle rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften seitens des Staates.
Welche Kompetenzbereiche haben beide Partner in einer Beziehung?
Natürlich können sich beide Partner in einer Beziehung die verschiedenen Kompetenzbereiche aufteilen. Der eine ist beispielsweise für die Anschaffung des neuen Fernsehers verantwortlich, während der andere Partner den Urlaub planen darf. In diesem Fall kann von einer gleichberechtigten Partnerschaft gesprochen werden.
Was bedeutet eine gleichgeschlechtliche Ehe?
Gleichgeschlechtliche Ehe. Die „Ehe für alle“ bzw. „Öffnung der Ehe“, wie die Einführung eines Rechts auf Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare oft genannt wird, bedeutet die Gewährung gleicher Rechte und die volle rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften seitens des Staates.