Was ist ein Kooperationsvertrag?
Zusammenarbeit unterschiedlicher Intensität, zeitlicher Dauer und Zielrichtung zwischen rechtlich selbstständigen Unternehmen. Kooperationspartner können dabei sowohl Wettbewerber, d.h. Unternehmen der gleichen Wirtschaftsstufe als auch Unternehmen einer anderen Wirtschaftsstufe sein.
Was versteht man unter einer vertikalen Kooperation?
Was ist vertikale Kooperation? Neben der horizontalen gibt es auch die vertikale Kooperation. In diesem Fall schließen sich zwei Unternehmen zusammen, die auf unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette stehen.
Für welche Unternehmen eignet sich die Rechtsform der Genossenschaft?
Die Genossenschaft als Rechtsform macht für Unternehmensgründungen und Projekte Sinn, bei denen mehrere Personen ein gemeinsames Ziel verfolgen, bzw. ein Bedürfnis nach einem gemeinsamen Produkt / Service haben, das in dieser Form weder vom Staat, noch von der Privatwirtschaft zur Verfügung gestellt wird.
Was wird in einem Kooperationsvertrag geregelt?
Einige wichtige Punkte gehören unbedingt in jeden Kooperationsvertrag:
- Name und Sitz der Kooperation.
- Zweck der Kooperation.
- Dauer der Kooperation.
- Pflichten der Kooperationspartner.
- Aufgabenteilung innerhalb der Kooperation.
- Willensbildung und Entscheidungsfindung.
- Haftung.
Was ist eine Genossenschaft?
Was ist eine Genossenschaft? Eine Genossenschaft ist ein Kapitalverein (Körperschaft) mit nicht geschlossener Mitgliederzahl zum Zweck der Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels eines gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs. Sie ist in das Genossenschaftsregister einzutragen (§ 1 GenG).
Was gilt für den Aufsichtsrat der Genossenschaft?
Auch für den Aufsichtsrat der Genossenschaft gelten die Vorschriften des BetrVG von 1952 oder des Mitbestimmungsgesetzes. Die Generalversammlung ist das beschließende Organ der Genossenschaft. Eine Besonderheit gegenüber der HV der AG ist die Abstimmung nach Köpfen, nicht nach Geschäftsanteilen.
Wie haben sich die Genossenschaften entwickelt?
Genossenschaften haben sich im Verlaufe ihrer 150jährigen Geschichte in den verschiedensten Märkten etabliert und sich dabei in Größe und Struktur unterschiedlich ausgebildet. Allen Genossenschaften ist jedoch gemein, dass die Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden ihrer Genossenschaft sind.
Was ist der Genossenschaftsverband?
Genossenschaftlicher Verbund. Jede Genossenschaft gehört einem gesetzlichen Prüfungsverband an. Dieser Genossenschaftsverband nimmt in regelmäßigen Zeitabständen eine Jahresabschlussprüfung vor. Dabei werden nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse geprüft, sondern auch die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.
Kooperationsvertrag = Verpflichtung der Parteien zur gegenseitigen Vornahme bestimmter Handlungen im Hinblick auf einen von allen Parteien verfolgten und gemeinsamen Zweck, durch Tun, Dulden oder Unterlassen Die Zulässigkeit Innominatkontrakte abzuschliessen und neue Vertragstypen zu kreieren, liegt in der Vertragsfreiheit
Warum gibt es keine rechtlichen Vorschriften für eine Kooperation?
Im rechtlichen Kontext gibt es keine Vorschriften, nach denen formellere oder informellere Kooperation gestaltet werden müssen oder überhaupt definiert sind. Außerdem existiert keine rechtliche Definition für ein Netzwerk beispielsweise. Kooperationspartner sind deshalb vollkommen frei in der Gestaltung und Bezeichnung einer Kooperation.
Welche Elemente enthält der Kooperationsvertrag?
Der Kooperationsvertrag enthält in folgenden Fällen Elemente entsprechender Nominatverträge (gesetzlich geregelte Verträge): Personenbezogene Rechtsgemeinschaft ohne eigene Rechtspersönlichkeit, d.h. Die Schriftform wird empfohlen (Schriftformvorbehalt: Schriftform als Gültigkeitsvoraussetzung)