Was ist ein lichen Planus?
Der Lichen planus ist ein rezidivierendes, juckendes, entzündliches Exanthem mit kleinen, dezenten, polygonalen, abgeflachten, lividen Papeln, die konfluieren können, oft liegen auch orale und/oder genitale Läsionen vor.
Welcher Arzt bei lichen Planus?
Zeigen sich typische Symptome, kann der Hautarzt die Diagnose Lichen ruber planus (Knötchenflechte) in der Regel stellen, indem er den Patienten mit bloßem Auge untersucht.
Wie entsteht lichen Planus?
Lichen planus ist eine entzündliche Haut- und Schleimhauterkrankung, die oft im Mund- und Genitalbereich vorkommt. Die Ursache ist unbekannt. Viele Patienten haben Juckreiz auf der Haut oder Schmerzen auf den Schleimhäuten, da durch die Krankheit offene Stellen entstehen können.
Was tun gegen lichen Planus?
Da der Lichen ruber meist von alleine ausheilt, ist primär keine Therapie notwendig, dennoch ist eine Symptomlinderung angezeigt. Je nach Ausprägung kommt vor allem Kortison in Salben- oder Tablettenform zum Einsatz.vor 7 Tagen
Was löst Lichen ruber aus?
Bei Menschen, deren Körperzellen bestimmte Eiweißmoleküle (HLA-Antigene) auf ihrer Oberflache besitzen steigt das Risiko an Lichen ruber planus zu erkranken. Aufgrund dieser Erbanlage kann durch den Kontakt mit Hepatits-C Viren oder die Einnahme von gewissen Medikamenten die Krankheit ausgelöst werden.
Wie wird lichen Ruber diagnostiziert?
Die Diagnose von Lichen ruber planus erfolgt zumeist schon durch Sichtdiagnose. Hierbei kann der Arzt die Erkrankung durch die typischen Symptome der Haut (Papeln, Wickham-Streifen, Rötung) erkennen. Um die Diagnose Knötchenflechte zu bestätigen untersucht der Arzt zusätzlich die Mundschleimhaut.
Wann geht Knötchenflechte weg?
Die Ursache ist unklar; Stress, Medikamente und Impfungen können die Hautveränderungen auslösen. Die Knötchenflechte tritt überwiegend im mittleren Lebensalter auf und geht nach 6 Monaten bis 2 Jahren meist von allein zurück. Nur bei starken Beschwerden wird mit Kortison und physikalischen Therapiemaßnahmen behandelt.