Was ist ein MDR1 Gendefekt?

Was ist ein MDR1 Gendefekt?

Der MDR1 Defekt (Multidrug-Resitenz Transporter) ist eine Gen-Erkrankung, bei der bestimmte Hunderassen besonders empfindlich auf verschiedene Arzneimittel reagieren.

Welche Rassen MDR1 Defekt?

MDR1-Gendefekt beim Hund Häufig betroffene Hunde dieses Gendefekts sind vor allem Hütehunde wie Collies, Australien Shepherds, Shetland Sheepdogs und Border Collies, aber auch Weiße Schäferhunde, Bobtails, einige Windhundrassen und Mischlinge dieser Rassen können Träger sein.

Was bedeutet MDR1 +/-?

❖ MDR +/- (heterozygot positiv) Der Hund ist heterozygoter Merkmalsträger für den Defekt MDR1 (eines von zwei Allelen ist betroffen). Der Defekt wurde nur von einem Elternteil vererbt und kann weitervererbt werden. Es kann zu einer Zunahme von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Nebenwirkungen) kommen.

Welche Wurmkur bei MDR1 Defekt?

Weiterhin sind Hunde mit MDR 1-Defekt von Pferden fernzuhalten, die mit makrozyklischen Laktonen entwurmt worden sind (Animec®, Equimax®, Eraquell®, Hippomectin®, Vectin® oder Equest®). Hunde können über den Kot der Pferde diese Stoffe aufnehmen.

Was bedeutet MDR1 +/+ bei Hunden?

„+“ steht dabei für ein intaktes MDR1-Gen und „−“ für ein defektes MDR1-Gen bezogen auf das Merkmal MDR1 nt230(del4). Für den MDR1-Genotyp eines Hundes gibt es drei Möglichkeiten: Nicht betroffen – MDR1(+/+), Merkmalsträger – MDR1(+/−) und Betroffen – MDR1(−/−).

Welche Medikamente dürfen Collies nicht bekommen?

Medikamente, bei denen eine Beeinflussung durch den MDR1-Gendefekt vermutet wird, sind:

  • Zytostatika.
  • Antiepileptika.
  • Steroidhormone.
  • Opioide.
  • Cyclosporine.
  • Antiviral-wirksame Substanzen.
  • Antiemetika.
  • Einige Antibiotika (z.B. Erythromycin) und Antimykotika.

Was steckt hinter den Abkürzungen beim Blutbild?

ERY, PLT und HGB Das steckt hinter den Abkürzungen beim Blutbild. Das Blut verrät viel über die eigene Gesundheit. Dafür ist es jedoch wichtig, die Werte mithilfe eines Arztes zu deuten. Hier lesen Sie, wofür die einzelnen Abkürzungen im Laborbericht stehen.

Was sagt das kleine Blutbild aus?

Das kleine Blutbild sagt viel über die Zusammensetzung des Blutes aus. Primär wird hier auf die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) geschaut, die rund 95 Prozent der Blutzellen ausmachen. Die restlichen fünf Prozent setzen sich primär aus den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und den Blutplättchen (Thrombozyten) zusammen.

Was sind die einzelnen Abkürzungen im Laborbericht?

Hier lesen Sie, wofür die einzelnen Abkürzungen im Laborbericht stehen. LDL, GPT und RBC – was klingt, wie aus einem berühmten Hip-Hop-Song, sind gängige Abkürzungen aus einem Laborbericht nach einer Blutuntersuchung. Fast jeder dürfte irgendwann damit konfrontiert werden, sei es im Rahmen eines Gesundheits-Check-up oder vor einer Operation.

Was ist das große Blutbild?

Das große Blutbild wird auch Differentialblutbild genannt. Es umfasst alle Blutwerte des kleinen Blutbildes und untersucht zusätzlich noch die unterschiedlichen Typen von weißen Blutkörperchen. Letztere sind für die Immunabwehr wichtig.

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