Was ist ein mechanisches Uhrwerk?
Da ein mechanisches Uhrwerk keine Batterie hat, benötigen wir einen Energiespeicher, der das Uhrwerk antreibt. In diesem Fall ist es eine Zugfeder, die in einem Federhaus eingesperrt wird. Dreht man mit der Hand an der Krone der Uhr, wird über das Kronrad und das Sperrrad die Zugfeder aufgezogen, also unter Spannung gesetzt.
Welche Uhrwerke gibt es für solche Uhren?
Werke für solche Uhren, je nach Funktion, können recht unterschiedlich sein. Uhrwerk einer Astronomischen Standuhr (Hüsgen-Uhr im Goethe-Haus) Gewichtsgetriebenes historisches Uhrwerk für Bratenwender auf Schloss Chenonceau. Uhrwerk einer Parkuhr der Firma Kienzle. Uhrwerk einer Konstatieruhr.
Was ist der Kaliber eines Uhrwerks?
Die Form der Kaliber eines Uhrwerks muss jedoch nicht immer vollständig rund sein. Je nach Aufbau und Funktionen des Uhrwerks, kann ein Kaliber oval, rechteckig, tonnenförmig oder stabförmig sein – in diesem Fall spricht man auch von einem sogenannten „Formkaliber“.
Wie erfolgt die Kraftübertragung im Uhrwerk?
Über das Räderwerk – auch Geh- oder Laufwerk genannt – erfolgt die Kraftübertragung im Uhrwerk. Von ihm geht auch die Transformation zur Zeitanzeige aus. Das Gehwerk besteht aus Minutenrad, Kleinbodenrad und Sekundenrad mit ihren jeweiligen Trieben.
Ein mechanisches Uhrwerk besteht aus mehreren Baugruppen. Dazu gehört erstens – der Aufzug: Über ihn wird dem Uhrwerk Energie zugeführt, ohne die es sonst gar nicht zum Laufen käme. Eine mit dem Aufzug verbundene Stellvorrichtung dient zudem der Einstellung der Uhrzeit. Beides erfolgt bei der Armbanduhr über die allseits bekannte Krone.
Wie dreht man bei einer mechanischen Armbanduhr an der Krone?
Dreht man nun bei einer mechanischen Armbanduhr an der Krone, so wird über eine Aufzugswelle, die Aufzugsräder, und ein Sperrrad das Federhaus bewegt. In ihm dreht sich eine Welle, genannt Federkern, und spannt die Zugfeder. Diese stellt dann die Energie für das Uhrwerk bereit.