Was ist ein Mitochondrien einfach erklärt?
Mitochondrien werden auch als Kraftwerk der Zelle bezeichnet. Diese geläufige Bezeichnung entstammt ihrer wichtigen Funktion, nämlich der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger für alle Zellen. Mitochondrien besitzen eine eigene DNA und vermehren sich unabhängig von ihrer Mutterzelle.
Wo sind Mitochondrien zu finden?
Die Mitochondrien (eng. mitochondria) sind Zellorganellen, die im Cytoplasma aller Eukaryoten vorkommen. Sie haben eine ovale Form und besitzen eine innere und eine äußere Membran. Ihre Hauptfunktion ist die Produktion des Energiemoleküls ATP innerhalb der sogenannten Atmungskette.
In welchen Zelltypen befinden sich Mitochondrien?
Mitochondrien sind kleinste sogenannte Organellen, die innerhalb unserer Zellen, genauer gesagt im Zellplasma zuhause sind. Fast alle Zellen in unserem Körper die über einen Zellkern verfügen (Eukaryoten) enthalten Mitochondrien. Dies sind zum Beispiel Muskelzellen, Nervenzellen, diverse Sinneszellen und auch Eizellen.
Sind Mitochondrien in Pflanzen?
Mitochondrien pflanzlicher Zellen sind etwas ganz Besonderes: Sie sind nicht nur für die allgemein bekannten Grundfunktionen im Energiestoffwechsel zuständig, sondern zeichnen sich durch Zusatzfunktionen aus, die oftmals in einem Bezug zur Photosynthese stehen.
In welchen Zellen sind Mitochondrien?
Besonders viele Mitochondrien befinden sich in Zellen mit hohem Energieverbrauch; das sind unter anderem Muskelzellen, Nervenzellen, Sinneszellen und Eizellen. In Herzmuskelzellen erreicht der Volumenanteil von Mitochondrien 36 %.
Wo findet man Mitochondrien?
Mitochondrien entstehen durch bakterienähnliche Zweiteilung aus sich selbst. Nahrung, die in den Körper aufgenommen wird, wird zunächst verdaut und dann ins Blut aufgenommen. Dort wird sie wiederum an die Zellen verteilt, in denen sie durch Zellatmung oder Oxidation in Speicherenergie umgewandelt wird.
Welche Zellen haben wenige Mitochondrien?
Überblick. Mitochondrien sind wichtige Organellen aller eukaryotischen Zellen. In Prokaryoten fehlen sie. Protozoenzellen oder Eizellen können bis zu 500.000 Mitochondrien enthalten, menschliche Leberzellen enthalten mehr als 1.000, Hefezellen dagegen besitzen nur sehr wenige Mitochondrien.
In welchen Zellen kommen Mitochondrien vor?
Die Mitochondrien kommen in allen Zellen, ausgenommen der roten Blutkörperchen vor. Dabei reguliert dein Körper seinen Bedarf an Mitochondrien selbst. In Zellen, die einen schnellen Stoffwechsel besitzen, befinden sich mehr Mitochondrien. Das kann zum Beispiel in Nervenzellen oder Muskelzellen sein.