Was ist ein Nachlass?
Als Nachlass werden alle Vermögensrechte und Verbindlichkeiten einer/eines Verstorbenen bezeichnet. Den Nachlass erhalten die Erben. Sollte die/der Verstorbene zu Lebzeiten kein Testament angefertigt haben, kommt der Nachlass nach den gesetzlichen Bestimmungen den nächsten Angehörigen zu.
Ist der Nachlass der Verstorbene zu Lebzeiten angefertigt?
Sollte die/der Verstorbene zu Lebzeiten kein Testament angefertigt haben, kommt der Nachlass nach den gesetzlichen Bestimmungen den nächsten Angehörigen zu. Mit Hilfe eines Testaments kann man Einfluss darauf nehmen und den Nachlass beispielsweise einer gemeinnützigen Stiftung oder einer einzelnen Person, die nicht der Familie angehört, vererben.
Wie kann man sich mit der Teilung des Nachlasses Zeit lassen?
Grundsätzlich können die Erben sich mit der Teilung des Nachlasses Zeit lassen. Wenn allerdings ein Nachlass Erbe die Teilung fordert, so muss sie auch angegangen werden. Wenn ein Willensvollstrecker mit der Verwaltung des Nachlasses beauftragt ist, so erstellt dieser einen Teilungsvorschlag, den die Erben annehmen oder ablehnen können.
Wie können sie den Nachlasswert berechnen?
Wenn Sie den Nachlasswert ermitteln & berechnen wollen, haben Sie nur eine Aufgabe: Alle Vermögenswerte des Erblassers müssen aufgelistet und bewertet werden. Für die Bewertung der einzelnen Nachlassgegenstände gilt der Todestag des Erblassers als Stichtag – das bedeutet, dass der Wert der Gegenstände an diesem Tag anzusetzen ist.
Es handelt sich also um den gesamten Besitz, der nach dem Tod des Erblassers unter den Erben verteilt wird. Zum Nachlass gehören: Vermögen wie Kapitalvermögen und Barvermögen. Immobilien und andere Werte, die nicht in Geld angelegt oder festgelegt sind. Alle Verpflichtungen des Verstorbenen. Privater Besitz.
Wie unterscheiden sich Nachlass und Erbe?
Wie unterscheiden sich Nachlass und Erbe? Das Erbe ist strenggenommen zumeist nur ein Teil des Nachlasses. Es handelt sich den Teil des Besitzes, den jeder Erbe bekommt. Alle Erbteile gemeinsam bilden den Nachlass.
Was gehört zum Nachlass?
Was gehört zum Nachlass? Zum Nachlass gehört Zum Nachlass gehört nicht Gesamtes Vermögen aus Bar- oder Kapitalv Vorerbschaftsrechte des Verstorbenen Immobilien Immobilie mit Nießbrauch – oder Wohnungs Privater Besitz wie Dokumente, Kunst, Sa Unterhaltsansprüche, Rentenansprüche
Was ist der Begriff des Nachlasses?
Der Begriff des Nachlasses wird umgangssprachlich auch dann verwendet, wenn Erben einen Teil ihrer Erbschaft der Öffentlichkeit und/ oder der Wissenschaft zur Verfügung stellen, weil sie denken, dass dieser von Nutzen sein kann. In solchen Fällen sind Nachlässe keine Rechtssubjekte (wie die Erbmasse), sondern Rechtsobjekte.
Als Nachlass gilt per Definition im erbrechtlichen Sinn die Summe des aktiven und passiven Vermögens eines Verstorbenen. Dazu können Vermögensgegenstände wie etwa Immobilien, Schmuck oder Edelsteine gehören, aber auch Barvermögen in Form von Tagesgeldguthaben oder Aktiendepots.
Was ist das Nachlassgericht?
Das Nachlassgericht ist als Abteilung des Amtsgerichts zuständig für Nachlassangelegenheiten. Dort werden beispielsweise notarielle Testamente verwahrt. Auch die Testamentseröffnung gehört in den Aufgabenbereich des Gerichts, ebenso die Bestellung vom Nachlassverwalter und Nachlasspfleger.
Ist der Nachlass mitunter eine finanzielle Belastung?
Für Erben kann der Nachlass mitunter eine finanzielle Belastung darstellen, weshalb das Erbrecht mit § 1942 BGB die Möglichkeit vorsieht, das Erbe auszuschlagen. Allerdings gilt hierfür gemäß § 1944 BGB eine sehr kurze Frist von sechs Wochen ab Kenntnis des Erbfalls, bei Auslandsbezug verlängert sie sich auf sechs Monate.
Was bezeichnen Nachlass und Erbschaft?
Im Kontext eines Sterbefalls bezeichnen sowohl der Nachlass als auch die Erbschaft das Eigentum und den Besitz des Verstorbenen, welches auf die Erben übergeht. Ist dem zuständigen Nachlassgericht nach einem Todesfall kein Erbe bekannt, wird durch das Nachlassgericht ein Nachlasspfleger bestellt.
Wie erhalten die Erben den Nachlass?
Den Nachlass erhalten die Erben. Sollte die/der Verstorbene zu Lebzeiten kein Testament angefertigt haben, kommt der Nachlass nach den gesetzlichen Bestimmungen den nächsten Angehörigen zu.
Was sind die Unterschiede zwischen Nachlass und Erbschaft?
Auch das Gesetz kennt beide Begriffe. In den erbrechtlichen Vorschriften des BGB ist meist von der Erbschaft die Rede, wenn es um die Rechtsstellung des Erben geht, vom Nachlass eher, wenn das auf die Erben übergegangene Vermögen gemeint ist. Von praktischer Relevanz sind etwaige begriffliche Unterschiede zwischen Nachlass und Erbschaft nicht.
Ein Nachlass ist eine Ermäßigung vom Listenpreis einer Ware oder Dienstleistung oder von dem Preis, den der Unternehmer in sonstiger Weise allgemein ankündigt. Ein Nachlass ist auch ein Sonderpreis, der wegen der Zugehörigkeit zu bestimmten Verbraucherkreisen eingeräumt wird.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Nachlassregelung?
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die wichtigsten sind das Testament und der Erbvertrag. Ergänzend kann auch ein Vermächtnis formuliert werden. Grundsätzlich ist es immer von Vorteil eine aktive Nachlassregelung zu betreiben. PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig! Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt.
Wie geht der Nachlass auf die Erben über?
Gemäß § 1922 BGB geht der Nachlass als Ganzes auf die Erben über, sie können also nicht bestimmte Vermögensgegenstände auswählen und Schulden ablehnen. Vielfach wird der Nachlass auch als Erbe bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist.
Was entspricht dem Nachlass eines Erblassers?
Demnach entspricht der Nachlass eines Erblassers der gesamten Erbschaft. Zur Hinterlassenschaft eines Erblassers gehören nicht nur Güter, die ein Verstorbener hinterlässt, sondern unter Umständen auch Verpflichtungen.
Was sind die Voraussetzungen der Nachlassverwaltung?
Voraussetzungen der Nachlassverwaltung: Um eine auf den Nachlass beschränkte Haftung herbeizuführen, ist es erforderlich, dass der Erbe die Voraussetzungen der Nachlassverwaltung strikt einhält.
Was gehört zu den Nachlässen?
Zu den Nachlässen zählen auch persönliche Gegenstände sowie etwaige Korrespondenzen und ähnliches. Immer wieder tauchen nach dem Ableben des Erblassers noch Briefe von diesem auf. Diese werden dann dem Nachlass hinzugefügt – man spricht davon, dass solche Nachlässe angereichert werden.
Was gehören zum Nachlass des verstorbenen?
Zum Nachlass gehören: Vermögen wie Kapitalvermögen und Barvermögen. Immobilien und andere Werte, die nicht in Geld angelegt oder festgelegt sind. Alle Verpflichtungen des Verstorbenen. Privater Besitz.
Wie besteht der Nachlass des Erblassers aus?
Folglich besteht der Nachlass sowohl aus dem aktiven, als auch dem passiven Vermögen eines verstorbenen Erblassers. Bei Eintritt des Erbfalls gilt es dann zu klären, an wen der Nachlass übergeht. Hat der Erblasser eine letztwillige Verfügung hinterlassen, ist diese für die Aufteilung des Nachlasses ausschlaggebend.
Wie sollten sie die Nachlassverwaltung beantragen?
Sie sollten die Nachlassverwaltung beantragen, soweit der Nachlass zwar über Vermögenswerte verfügt, Sie aber nicht absehen können, ob das Vermögen ausreicht, alle Gläubiger zu befriedigen. Ist also der Nachlass unübersichtlich oder fühlen Sie sich mit der Abwicklung einfach überfordert, sollten Sie die Nachlassverwaltung beantragen.
Ist der Nachlass abgewickelt oder überschuldet?
Ist der Nachlass abgewickelt, übergibt der Nachlassverwalter den Erben die noch vorhandenen Nachlassgegenstände und die Nachlassverwaltung wird aufgehoben. Stellt der Nachlassverwalter jedoch fest, dass der Nachlass zahlungsunfähig oder überschuldet ist, muss er umgehend die Eröffnung eines Nachlassinsolvenzverfahrens beantragen.
Wie hoch ist die Vergütung für ein Nachlass?
Die Höhe der Vergütung hängt von dem für die Abwicklung des Nachlasses notwendigen Fachwissen sowie dem Umfang und der Schwierigkeit der Geschäfte ab. Je nach Qualifikation, Schwierigkeitsgrad und Umfang sollten Sie mit Stundensätzen um die 50 € rechnen.
Welche Werte gehören zum Nachlass?
Zum Nachlass gehören: Vermögen wie Kapitalvermögen und Barvermögen Immobilien und andere Werte, die nicht in Geld angelegt oder festgelegt sind Alle Verpflichtungen des Verstorbenen Privater Besitz Private Sammlungen, Kunst, Schriftstücke
Wie geht es mit dem Nachlassverfahren?
Nachlass Pflegschaften, die so lange Bestand haben, bis Erben ermittelt oder die Erbschaft angenommen wurde; die Entgegennahme von Erklärungen, darunter u.a. die Erbausschlagung nach § 1945 BGB. Kurzum: Im Nachlassverfahren geht es speziell ums „Eingemachte“, hier gibt es viele Reibungspunkte zwischen den einzelnen Beteiligten.
Wie kann ich eine Nachlassverwaltung beschränken?
Bei einer Nachlassinsolvenz oder einer Nachlassverwaltung ist es möglich, die Haftung maximal auf die Höhe des Nachlasses selbst zu beschränken. In den Fällen jedoch, wo eine Überschuldung vorliegt oder angenommen wird, sollte stets die Erbausschlagung die erste Option darstellen.
Was ist der Unterschied zwischen formell und informell?
Vergleich zwischen formell und informell: In Übereinstimmung mit den üblichen Anforderungen, Gepflogenheiten usw .; konventionell: seinen formalen Respekt erweisen. Form oder Zeremonie: ein formaler Anlass.
Wie ermittelt das Nachlassgericht die gesetzlichen Erben von Amts wegen?
Nachlass vorhanden, ermittelt das Nachlassgericht die gesetzlichen Erben von Amts wegen und benachrichtigt diese von ihrem Erbrecht. Der Benachrichtigung ist eine Belehrung über die Möglichkeit sowie über die Form und Frist der Ausschlagung beigefügt. Ein Erbschein, der im Rechtsverkehr als Nachweis des erbrechtes dient,
Was ist eine Nachlassverwaltung?
Die Nachlassverwaltung ist in der Regel notwendig zur Abklärung der Schulden und deren Deckung. Eine Nachlassverwaltung kann auch für die Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft vom Erblasser schon angeordnet werden. Der Nachlassverwalter hat auch das Recht ein Nachlassinsolvenzverfahren einzuleiten.
Kann ein Nachlassverwalter helfen?
Der Einsatz eines Nachlassverwalters kann helfen, die Beschränkung der Erbenhaftung bei überschuldeten Nachlässen zu erreichen. Wenn ein Nachlass überschuldet ist, sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass ein Zugriff von Nachlassgläubigern auf das eigene Vermögen verhindert wird.
Wie hoch ist der Preisnachlass?
Die Höhe von Preisnachlass wird vom Verkäufer festgelegt oder zwischen Verkäufer und Käufer ausgehandelt. Die Berechnung erfolgt bei der Preiskalkulation. Ermäßigungen werden meist in Prozent vom Listenpreis als Ermäßigungssatz angegeben.
Was ist der wiederverkäufernachlass?
(6) Der Wiederverkäufernachlass ist die dem Groß- und Einzelhandel gewährte Handelsspanne bei Waren, deren Endverkaufspreis vom Hersteller festgesetzt wird. (8) Bei dem Naturalnachlass erhält der Käufer einen indirekten Preisnachlass in Form unentgeltlicher Ware.
Welche typischen Rechtspositionen fallen nicht in den Nachlass?
Bestimmte typische Rechtspositionen sind nach dem Gesetz nicht vererblich und fallen deshalb nicht in den Nachlass. Beispielsweise erlischt der Nießbrauch an einer Sache, an einem Recht oder an einem Grundstück mit dem Ableben des Erblassers, § 1061 BGB.
Hat der Verstorbene einen Nachlassgegenstand erhalten?
Hat der Verstorbene testamentarisch verfügt, dass eine Person einen bestimmten Nachlassgegenstand oder einen Geldbetrag erhalten soll, handelt es sich um ein Vermächtnis. Die Erben sind verpflichtet, das Vermächtnis aus dem Nachlass herauszugeben.
Was sind Nachlassverbindlichkeiten?
Nachlassverbindlichkeiten bezeichnen die Verbindlichkeiten, für die ein Erbe oder eine Erbengemeinschaft den Nachlassgläubigern gegenüber haftet. Nachlassverbindlichkeiten werden unterteilt in die Erblasserschulden und die Erbfallschulden.
Wie kann ich den Nachlass bestimmen?
Wird ein Mensch aufgrund einer Testamentsverfügung zum Erben berufen, kann er im Normalfall über den Nachlass frei bestimmen. Es gibt jedoch Erbfälle, in denen der Erblasser verfügt, dass der Nachlass auch nach seinem Ableben als Einheit erhalten bleiben soll.
Was ist Der Nachlasswert?
Nachlasswert ermitteln – (© Natee Meepian – stock.adobe.com) Bei dem Nachlasswert handelt es sich um den reinen Wert des Erbes, den man erhält, nachdem sämtliche Verbindlichkeiten des Erblassers vom Nachlass abgezogen wurden. Das, was nach Abzug der Verbindlichkeiten übrigbleibt, ist der Betrag, den dann auch die Erben erhalten können.
Wie behandelt man den digitalen Nachlass?
Generell wird der digitale Nachlass genauso behandelt wie der „materielle“ Nachlass. Rechtlich gesehen haben die Erben daher Anspruch auf alle digitalen Daten. Auch laufende Online-Verträge gehen im Todesfall auf den Erben über. Daher müssen Konten, Verträge und Abonnements ausfindig und gegebenenfalls gekündigt werden.
Was bedeutet Nachlass bei Todesfällen?
Der Begriff Nachlass bezeichnet bei Todesfällen das gesamte aktive und passive Vermögen eines Verstorbenen. Das bedeutet, dass sowohl frei verfügbares Geld als auch Vermögenswerte wie Aktien, Firmenanteile oder andere Kapitaleinlagen zum Nachlass eines Verstorbenen gehören. Der Nachlass geht daraufhin in den Besitz der Erben über.
Wie sind die Unterlagen für den Nachlass zusammengestellt?
Sinnvollerweise sind alle Unterlagen und Informationen über den Nachlass in einem speziellen Ordner zusammengestellt, auf dessen Rücken die Information „Notfallordner“ oder ähnliches stehen sollte. Dann braucht der Erbe dort nur noch nachzulesen, was er wissen muss.
Was ist der Bruttoumsatz?
Der Bruttoumsatz ist der erzielte Erlös plus die anzuwendende Umsatzsteuer. Vielfach werden auch die Begriffe Bruttoumsatz (dieser Begriff stammt aus dem Rechnungswesen und aus dem Umsatzsteuerrecht) und Bruttoerlös verwendet, die allerdings den gleichen Tatbestand beschreiben.
Was ist der Unterschied zwischen Brutto und Netto?
Brutto und Netto – hier liegt der Unterschied Die Begriffe „Brutto“ und „Netto“ stammen aus dem Italienischen und bedeuten etwa „unbearbeitet“ und „sauber“. Möchten Sie sich bei Ihrer Lohnsteuerabrechnung nicht mit Brutto- und Netto-Gehältern herumschlagen, können Sie die Arbeit eine Steuersoftware erledigen lassen.
Was ist eine Gütertrennung beim Nachlass?
Diese güterrechtliche Auseinandersetzung beim Nachlass führt pauschal zu einer Zugewinngemeinschaft, die dem hinterbliebenen Ehepartner pauschal ein Viertel des gesamten Nachlasses zuspricht. Wurde unter Ehepartnern eine Gütertrennung vereinbart und notariell festgelegt, wird nach dem Tod der Nachlass so behandelt als gäbe es keinen Ehepartner.
Ist der Willensvollstrecker selbst Erbe mit Anspruch auf Nachlass?
Ist der Willensvollstrecker selbst Erbe mit Anspruch auf den Nachlass, fühlen sich die anderen Erben schnell benachteiligt. Dies führt dann häufig zu Uneinigkeiten und Streitereien. Vermeiden lassen sich solche Ärgernisse mit einem Willensvollstrecker, der selbst nicht vom Erbe begünstigt wird und neutral ist.
Wie bestimmen wir den Nachlass des Erstversterbenden von uns?
Erbfall] und zugleich bestimmen, dass nach dem Tode des Letztversterbenden von ihnen [ 2. Erbfall] der gesamte Nachlass an einen Dritten (meist die gemeinsamen Kinder) fallen soll ( § 2269 BGB ). „Wir, die Eheleute A und B, setzen einander, der Erstversterbende den Längerlebenden von uns, zum Alleinerben ein.
Wie kann ein Nachlassverwalter die Verbindlichkeiten entlasten?
Indem der Nachlassverwalter also mit der festgestellten Erbmasse verbleibende Verbindlichkeiten weitestgehend ablösen lässt, kann er so auch die Erben entlasten. Im Folgenden eine kurze Listung der Aufgaben, die ein Nachlassverwalter im Rahmen der Nachlasssorge erfüllen soll:
Nachlass bezeichnet im archivarischen Sinne archivwürdiges Schriftgut und andere Materialien, die von einer natürlichen Person nach deren Tod von einer Bibliothek, einem Archiv oder einer anderen (wissenschaftlichen) Institution übernommen werden.
Was ist ein Nachlass im archivarischen Sinn?
Der Begriff Nachlass im archivarischen Sinn bezeichnet archivwürdiges Schriftgut und andere Materialien, die von einer natürlichen Person nach deren Tod von einer Bibliothek, einem Archiv oder einer anderen (wissenschaftlichen) Institution übernommen werden.
Was ist ein Nachlass in einer Institution?
Unter Umständen wird nicht der gesamte Nachlass einer Person in einer Institution aufbewahrt, sondern es finden sich mehrere Teilnachlässe in unterschiedlichen Institutionen. Dies bedeutet oft eine Erschwerung zukünftiger Nutzungen. Als einen angereicherten Nachlass bezeichnet man einen Nachlass, der nachträglich um Materialien ergänzt wurde, z.
Ist ein Nachlass angereichert?
Ebenfalls ist ein Nachlass als angereichert zu betrachten, wenn dienstliche Unterlagen mit privaten Dokumenten vermischt sind. In diesem Fall sind die Archivgesetze für die Übergabe zu beachten.
Was gilt für bewegliches und unbewegliches Vermögen in den USA?
Zunächst ist zu beachten, dass in den USA unterschiedliche Anknüpfungspunkte für bewegliches und unbewegliches Vermögen gelten. Auf unbewegliches Vermögen (insbesondere Grundstücke) ist das Recht desjenigen Bundesstaates anwendbar, in welchem der Nachlassgegenstand belegen ist.
Was soll die Nachlassverwaltung begleichen?
Die Nachlassverwaltung soll in erster Linie den Nachlass sichten und die Nachlassschulden begleichen. Insoweit handelt es sich um einen Gläubigerschutz. Grundsätzlich haftet ein Erbe, auch mit seinem privaten Vermögen für sich im Nachlass befindliche Schulden (siehe § 1967 Abs.1 BGB).
Welche Sinn und Zweck hat die Nachlassverwaltung?
Der Nachlassverwalter sichtet den Nachlass und kümmert sich darum, die Nachlassverbindlichkeiten zu begleichen. Erst wenn alle Verbindlichkeiten ausgeglichen sind, wird der verbliebene Rest an den Erben ausgekehrt. Welchen Sinn und Zweck hat die Nachlassverwaltung?
Zum Nachlass gehören positives und negatives Vermögen Da der Erbe in die Rechtsposition des Erblassers eintritt, geht nicht nur das positive Vermögen auf den Erben über, sondern auch das negative Vermögen, also die Schulden und Verbindlichkeiten des Erblassers.
Welche Rechte können in den Nachlass fallen?
Aber auch Rechte können in den Nachlass fallen, wie zum Beispiel ein Rücktrittsrecht des Erblassers von einem Vertrag, und ähnliches. Die obige Aufzählung ist nicht abschließend, sondern nur beispielhaft. Im konkreten Einzelfall ist zu ermitteln, welchen Umfang der Nachlass hat, was also alles dazu gehört.
Was hat das Unbekannte zum Inhalt des Nachlasses?
Das scheinbar Unbekannte hat eben seinen Reiz. Zum Inhalt des Nachlasses gehören aber nicht nur Vermögenswerte, sondern auf Verbindlichkeiten und Verpflichtungen des Erblassers. Wer den Inhalt des Nachlasses zuverlässig ermitteln will, muss in eigener Verantwortung recherchieren.
Kann der Nachlass für den Erben unangetastet werden?
Nach Anordnung der Nachlassverwaltung kann die Erbschaft für den Erben schlimmstenfalls ein Nullsummenspiel werden. Das, was im Nachlass vorhanden ist, wird vom Nachlassverwalter an die Nachlassgläubiger verteilt. Das sonstige Privatvermögen des Erben bleibt hingegen unangetastet.
Was sind die weiteren Aufgaben des Nachlassgerichts?
Die weiteren Aufgaben des Nachlassgerichts umfassen die Verwahrung von Testamenten, die Testamentseröffnung und Unterrichtung der Erben sowie die Ausstellung von Erbscheinen, in denen die Erbfolge festgelegt ist. Auch, wenn ein Erbe ausgeschlagen werden soll, muss dies beim Nachlassgericht beantragt werden.
Was sind die Kosten für einen Nachlassverwalter?
Kosten & Gebühren – die Vergütung für einen Nachlassverwalter. Wer für die Bezahlung des Nachlassverwalters zuständig ist, richtet sich meist nach der Höhe der Vermögenswerte. Handelt es sich bei der Erbmasse um einen sehr geringen Betrag, werden die Kosten für den Nachlassverwalter oftmals vom Staat übernommen.
Ist der Nachlass überschuldet?
Stellt ein Erbe fest, dass der Nachlass überschuldet ist, ist er von Gesetzes wegen dazu verpflichtet, beim Insolvenzgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Nachlassinsolvenzverfahrens oder einen Nachlasskonkurs, wie das mittlerweile heißt, zu stellen.
Wie kann ich eine Nachlassstundung vorschlagen?
Privatpersonen (natürliche Personen) und Gesellschaften (juristische Personen), die in Zahlungsschwierigkeiten sind, können beim Richter an ihrem Wohnsitz/Sitz ein Begehren um Nachlassstundung stellen. Die Nachlassstundung soll ihnen Zeit geben, ihren Gläubigern einen Nachlassvertrag vorzuschlagen.
Ist das Nachlassgericht zuständig für Erbrecht?
Nachlassgericht zuständig für Erbrecht. Das Nachlassgericht ist eine gerichtliche Instanz, die sich um die korrekte Ausführung des Erbschaftsrechts kümmert. Die Aufgaben des Nachlassgerichts werden in Deutschland vom Amtsgericht übernommen. Zuständig ist jeweils das Gericht, welches sich durch den letzten Wohnort des Erblassers ergibt.
Wie entsteht eine Kooperation zwischen Profit- und Non-Profit Organisationen?
Durch Kooperationen zwischen Profit- und Non-Profit Organisationen werden die Anreize und Ziele beider Institutionen gebündelt und zusammengeführt. Es geht hierbei um die gemeinsame Ausarbeitung konkreter Konzepte, deren Systematisierung und Umsetzung. Von Einseitigkeit kann dabei nicht die Rede sein.
Wie kann ich den Nachlass nach der Mutter erhalten?
Denn nach dem Erbvertrag sollte der Sohn den Nachlass nach dem Tode der Mutter allein und ohne Einschränkungen erhalten. Die neuerlichen Bestimmungen der Mutter schränken ihn aber gleich doppelt ein. Statt wie ein Eigentümer verfügen zu können, darf er ein Nachlassgrundstück nicht veräußern.
Was ist ein Nachlassverzeichnis?
Nachlassverzeichnis: Enterbte Personen mit Pflichtteilsanspruch haben ein Recht darauf, von den Erben Auskunft über den Nachlassbestand zu erhalten. Durch eine genaue Auflistung der Nachlasswerte in einem Nachlassverzeichnis wird der Nettonachlass berechnet. Dieser Wert ist die Grundlage für die Pflichtteilsberechnung.
Was bedeutet ein angereichter Nachlass?
Dies bedeutet oft eine Erschwerung zukünftiger Nutzungen. Als einen angereicherten Nachlass bezeichnet man einen Nachlass, der nachträglich um Materialien ergänzt wurde, z. B. um Briefe des Nachlassers, die sich zuvor bei dessen Korrespondenzpartnern befanden.
Ist eine nachträgliche Beschränkung auf den Nachlass möglich?
Eine nachträgliche Beschränkung auf den Nachlass ist nicht möglich und der oder die Erben haften mit ihrem jeweiligen Privatvermögen. Die Erfüllung eines Vermächtnisses gehört zu den Erbfallschulden und muss grundsätzlich bis zur völligen Ausschöpfung des Nachlasses versucht werden. Als Vermächtnis können einzelne Gegenstände oder auch Geld
Was hat der Nachlassverwalter zu sichten?
Dieser hat sodann den Nachlass zu sichten, zu verwalten und die Nachlassverbindlichkeiten zu bezahlen ( siehe § 1985 BGB ). Erst wenn alle Nachlassverbindlichkeiten beglichen und die Kosten der Nachlassverwaltung gezahlt sind, hat der Nachlassverwalter den Rest an die Erben auszuzahlen ( siehe § 1986 BGB ).
Kann der Nachlassverwalter Antrag auf Nachlassinsolvenz stellen?
Bei einem unübersichtlichen Nachlass, bei dem der Erbe nicht sicher weiß, ob er überschuldet ist oder nicht, bietet es sich aber an, zunächst auf die Nachlassverwaltung zurück zu greifen. Sollte sich dann herausstellen, dass das Erbe in der Tat überschuldet ist, so kann der Nachlassverwalter den Antrag auf Nachlassinsolvenz stellen.