Was ist ein Nachlassgegenstand?
Vermögenswerte, Schulden und erbrechtliche Verpflichtungen Der Nachlass umfasst alle vererblichen Güter und Rechtspositionen, deren Inhaber der Erblasser war. Dies ist zunächst sämtliches Eigentum des Erblassers, jedoch auch alle vertraglichen Ansprüche, die er zu Lebzeiten innehatte.
Wann meldet sich Nachlassverwalter?
Ein Nachlassverwalter kommt nur zum Einsatz, wenn eine Überschuldung des Nachlasses naheliegt oder wenn er unübersichtlich ist. Besteht die Annahme, dass eine Befriedigung von Verbindlichkeiten durch Erben gefährdet ist, kann ebenfalls ein Nachlassverwalter bestellt werden.
Welche Regeln gelten bei der gesetzlichen Erbfolge?
Bei der gesetzlichen Erbfolge gelten bei Wegfall eines Erben die im BGB angeordneten Regeln. Es kommt vor, dass sich nach Errichtung eines Testaments oder Erbvertrages die Zusammensetzung der in der letztwilligen Verfügung als Erben bedachten Personen ändert.
Wann wird die gesetzliche Erbfolge angewendet?
Diese Regelung wird immer dann angewendet, wenn der Verstorbene keine gültige letztwillige Verfügung (Testament, Erbvertrag) hinterlassen hat. Die gesetzliche Erbfolge ist Teil des deutschen Erbrechts und im Bürgerlichen Gesetzbuch festgeschrieben (§§ 1923 ff. BGB).
Welche Personen sind von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen?
D ie Personen, die lediglich mit dem Ehepartner des Erblassers verwandt sind, sind von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen. Dazu gehören z.B. der Schwager oder die Schwägerin des Erblassers. Zudem werden Stiefkinder und Pflegekinder nicht zur Erbfolge berufen.
Welche Personen werden zur Erbfolge berufen?
Dazu gehören z.B. der Schwager oder die Schwägerin des Erblassers. Zudem werden Stiefkinder und Pflegekinder nicht zur Erbfolge berufen. A uf den ersten Blick erscheint die Zahl der Erbberechtigten riesig zu sein, der Nachlass scheint auf viele Personen aufgeteilt zu werden.