Was ist ein privater Gestaltungsplan?

Was ist ein privater Gestaltungsplan?

Der private oder öffentliche Gestaltungsplan soll eine besonders gute Überbauung, Gestaltung und Erschliessung eines bestimmten Gebiets sicherstellen. Durch den Gestaltungsplan wird „Zahl, Lage äussere Abmessungen sowie die Nutzweise und Zweckbestimmung der Bauten verbindlich festgelegt.

Was ist ein Sondernutzungsplan?

Sondernutzungspläne ergänzen und verfeinern für Teilgebiete einer Gemeinde die vom Rahmennutzungsplan vorgegebene Grundordnung. Sie sind Planungsinstrumente und keine Bauprojekte. Sondernutzungspläne können nur im ordentlichen Verfahren geändert oder ausser Kraft gesetzt werden (§ 29 ff. PBG, RB 700).

Was sind sonderbauvorschriften?

Sonderbauvorschriften ermöglichen und erleichtern die freiere Überbauung bestimmter geeigneter Gebiete nach einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen. Mit Gestaltungsplänen werden für bestimmt umgrenzte Gebiete Zahl, Lage, äussere Abmessungen sowie die Nutzweise und Zweckbestimmung der Bauten bindend festgelegt.

Wie lange ist ein gestaltungsplan gültig?

Änderung und Aufhebung. Wenn weder von den Möglichkeiten Gebrauch gemacht wurde, ernsthafte Bestrebungen nachgewiesen wurden, oder eine wesentliche Bautätigkeit eingesetzt hat, so können Gestaltungspläne frühstens nach fünf Jahren nach ihrem Inkrafttreten aufgehoben werden.

Was ist Regelbauweise?

Regelbauweise. Die Regelbauweise legt die innerhalb einer Bauzone festgelegte Bauweise (zulässige Gebäudelänge, Gebäudebreite, Gebäudehöhe, Firsthöhe, Ausnützung, etc. fest. In Abweichung zur Regelbauweise kann der Generelle Gestaltungsplan oder können Quartierpläne Abweichungen von der Regelbauweise definieren.

Was ist eine Nutzungszone?

Kartenmässig abgrenzbare Landflächen, für welche bei gleichem Nutzungszweck jeweils gleiche Nutzungsvorschriften gelten. Nutzungspläne unterscheiden gemäss RPG vorab Bau-, Landwirtschafts- und Schutzzonen.

Was bedeutet Gestaltungsplanpflicht?

Gestaltungsplanpflicht in der Bauordnung 3 PBG). Die Gestaltungsplanpflicht bedeutet, dass der Grund- eigentümer vor Einreichung eines Baugesuchs erst einen Gestaltungsplan erwirken muss. Zwischen Rahmen- nutzungsplanung und Baubewilligung wird damit eine weitere Planungsstufe eingeschoben.

Welche Sonderbauverordnungen gibt es?

§ 105 (Fn 3) Druckbelüftungsanlagen. § 106 Feuerlöschanlagen. § 107 (Fn 4) Brandmeldeanlagen und Alarmierungsanlagen, Brandmelder- und Alarmzentrale,Brandfallsteuerung der Aufzüge. § 108 Sicherheitsbeleuchtung.

Was regelt die Sonderbauverordnung?

Die Sonderbauverordnung regelt die besonderen Anforderungen und Erleichterungen für sechs bestimmte Arten von Sonderbauten im Sinne des § 50 der Landesbauordnung 2018 vom 21. Juli 2018. Dezember 2016 ist in erster Linie der Anpassung an die Landesbauordnung 2018 geschuldet, die am 1. Januar 2019 in Kraft tritt.

Was ist eine Arealüberbauung?

Arealüberbauungen sind Überbauungen von Grundstücken oder Grundstückkomplexen mit einer bestimmten in der Bauordnung festgesetzten Mindestfläche nach einer einheitlichen Baueingabe.

Was ist ein quartierplan?

Der Quartierplan ist ein Planungsinstrument, mit dem ein nicht oder erst teilweise erschlossenes Baugebiet der planungs- und baurechtli- chen Ordnung entsprechend baureif gemacht wird (§123 Planungs- und Baugesetz).

Welche Nutzungszonen gibt es?

Das kantonale Recht kann aber weitere Nutzungszonen vorsehen. Die Kantone haben ihre eigenen Terminologien. Der Kanton Zürich kennt bspw. gemäss PBG fünf Zonentypen: Bauzonen, Landwirtschaftszonen, Freihaltezonen, Erholungszonen sowie die Reservezonen.

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