Was ist ein privilegiertes Vermögen?
privilegiertes Vermögen, also Vermögen, das ein Ehegatte während der Ehe durch Schenkung, Erbschaft oder Übertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge erworben hat, von dem Endvermögen abgezogen, das bei Beendigung des Güterstandes vorhanden ist.
Wie ermittle ich mein anfangsvermögen?
Anfangsvermögen ist das Vermögen, was jeder Ehegatte am Tage der standesamtlichen Trauung besitzt. Wenn ein Ehegatte bei der Eheschließung überschuldet ist, so ist sein Anfangsvermögen seit der Reform im Jahre 2009 nicht mehr mit 0 EUR, sondern mit dem tatsächlichen negativen Geldbetrag anzusetzen.
Ist eine Schenkung Zugewinn?
5: Schenkungen und Erbschaften fallen nicht in den Zugewinnausgleich. Damit soll verhindert werden, dass der andere Ehegatte von Erbschaften oder Schenkungen des Partners profitiert, an denen er nicht selbst mitgewirtschaftet hat. Bleibt die Vermögenssubstanz noch außen vor, so gilt das aber nicht für den Wertzuwachs.
Wann ist der zugewinnausgleich zu zahlen?
Ist der Zugewinnausgleich direkt bei der Scheidung zu zahlen? Die Zugewinnausgleichszahlung hat zu erfolgen, wenn der Güterstand beendet ist. Der Güterstand ist zwischen den Eheleuten beendet, wenn der Scheidungsbeschluss rechtskräftig ist. Beide Seiten müssen hiervon Kenntnis erhalten.
Was ist ein Vermögenswert?
Ein Vermögenswert ist ein Gut, welches sowohl materiell als auch immateriell sein kann. Diesem kann ein Wert zugeschrieben werden. Zum einen kann der Vermögenswert ein Sachwert, wie z.B. eine Maschine, zum anderen aber kann er auch ein Finanzwert, wie bspw.
Was ist eine angemessene Verteilung der Vermögenswerte?
Die angemessene bzw. richtige Verteilung der Vermögenswerte ist auch eines der UN-Milleniumsziele und wird neben dem Aspekt der Vermögensgleichheit auch unter dem Blickwinkel der Geschlechter- oder Verteilungsgerechtigkeit betrachtet. Bei Vermögenswerten handelt es sich um materiell greifbare und immaterielle Güter wie Rechte und Lizenzen
Wie geht es mit der Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens?
Das Gesetz geht also davon aus, dass sich die Ehegatten nach ihrer Scheidung über die Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der ehelichen Ersparnisse einvernehmlich einigen. Sachlich zuständig für das Aufteilungsverfahren sind die Bezirksgerichte. Das Aufteilungsverfahren wird nur über Antrag eingeleitet.
Welche Rechte fließen in das Gesellschaftsvermögen?
Auch die Rechte fließen in das Gesellschaftsvermögen mit ein. Für die Teilhaber der Gesellschaft steht das Vermögen als Gesamthandvermögen zur Verfügung. Nicht zu verwechseln ist das Gesellschaftsvermögen mit dem sonstigen Vermögen der Teilhaber.