Was ist ein RCD?
RCD ist eine Abkürzung für den englischen Begriff „Residual Current Device“. In Deutschland werden RCDs als Fehlerstrom-Schutz-Schalter oder FI-Schutz-Schalter bezeichnet. Ein RCD (3) ist ein Schalter, der den Stromkreis elektromagnetisch auftrennen kann.
Wie funktioniert der FI?
Wie funktioniert ein FI-Schalter? Wird ein bestimmter Differenzstrom überschritten, so trennt der Fehlerstromschutzschalter den überwachten Stromkreis, also alle Leiter (den Schutzleiter ausgeschlossen) vom restlichen Netz. Ist dies nicht der Fall, trennt der FI-Schalter den Stromkreis, er „springt heraus“.
Welchen Vorteil bietet die Schutzeinrichtung RCD Schalter?
Besondere Schutzeigenschaften. FI-Schutzschalter bieten auch Schutz gegen Brände die durch Erdfehlerströme entzündet werden. Durch den RCD können auf Grund der geringen Auslöseströme von 10mA bis 500mA nicht so hohe Leistungen an der Fehlerstelle entstehen.
Wie funktioniert der RCD?
Ein Fehlerstromschutzschalter wird immer dann aktiv, wenn in einem Stromkreis gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde abfließen. Der Fehlerstromschutzschalter hat nun die Aufgabe eine solche Situation zu “erkennen” und den Stromfluss allpolig zu unterbrechen. Die Abschaltung erfolgt hierbei in Bruchteilen von Sekunden.
Wann löst eine RCD aus?
Der Schutzschalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen. In der Regel löst er bereits ab ca. 20mA, jedoch nicht unterhalb des halben Fehlerstroms (hier: 15mA), aus. Bei langsam ansteigenden Strömen wird somit der Stromfluss begrenzt.
Was bringt ein FI Schalter?
Der Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine Schutzvorrichtung, die bei Fehlerströmen von selbst den Stromkreis abschaltet. Im Gegensatz zu normalen Haussicherungen greift der FI-Schalter nicht nur bei Überlastungen der Leitungen, sondern schützt auch vor lebensbedrohlichen Stromschlägen.
Wann löst der FI aus?
Der Schutzschalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen. In der Regel löst er bereits ab ca. 20mA, jedoch nicht unterhalb des halben Fehlerstroms (hier: 15mA), aus. Der FI-Schutzschalter besteht im Kern aus einem Summenstromwandler, durch den alle aktiven Leiter fließen.
Was macht der FI?
In welchen Fällen ist der Schutz durch RCD vorgeschrieben?
in Bereichen mit besonderer Gefährdung ist nach DIN VDE 0100 Errichten von Niederspannungsanlagen Gruppe 700* der Zusatzschutz verbindlich vorgeschrieben, z.B. in Räumen mit Badewanne oder Dusche, Schwimmbecken, Baustellen, landwirtschaftlichen Betriebsstätten etc.
Warum muss ein Stromkreis mit einem RCD zusätzlich abgesichert werden?
Der Fehlerstromschutzschalter, auch FI-Schutzschalter, oder RCD (engl. Während der LS eine Leitung schützt, schützt der RCD den Menschen. Der FI-Schutzschalter erkennt Fehlerströme gegenüber der Erde, schaltet im Fehlerfall den betroffenen Stromkreis unverzüglich ab und reduziert somit die Gefahr von Stromunfällen.
Welche RCD-Typen sind geeignet für den Brandschutz?
Die Erfassung von Fehlerströmen in einem breiteren Frequenzband ist eine weitere Eigenschaft, in der sich die RCD-Typen unterscheiden. RCD, die ein breites Frequenzband erfassen, wie z.B. RCD des Typs B+, sind besonders für den Brandschutz geeignet, da hiermit der größte Anteil des effektiven Fehlerstroms erfasst wird.
Warum wird die Bezeichnung RCD auch auf internationaler Ebene verwendet?
Durch die Harmonisierung in der Normung auf internationaler Ebene wird seit 2008 allgemein die Bezeichnung RCD auch in den deutschsprachigen Normen und der Literatur verwendet.
Wie kann ich die Lebensdauer von RCD verlängern?
Um die Lebensdauer von RCD in einer solch aggressiven Umgebung zu verlängern, empfiehlt sich der Einsatz von RCD, die für erschwerte Umgebungsbedingungen entwickelt wurden. Für ein ordnungsgemäßes Verhalten der RCD müssen sie korrekt in die elektrische Anlage integriert werden.
Wie kann ich den richtigen RCD-Typ auswählen?
Um den richtigen RCD-Typ auswählen zu können, muss im Vorfeld geklärt werden, welche Verbraucher im Stromkreis vorhanden sind. Alle in Deutschland zugelassenen FI-Schutzschalter können pulsierende Gleichfehlerströme erfassen und abschalten.