Was ist ein Sachverständiger für Immobilien?
Ein Immobiliengutachter schätzt gemäß § 194 Baugesetzbuch (BGB) den Verkehrswert einer Immobilie oder eines Grundstücks auf Basis einer qualifizierten Beurteilung.
Was beinhaltet ein Hausgutachten?
Je nach Immobilie kommen bei der Wertermittlung der Immobilie das Sachwertverfahren, das Vergleichswertverfahren und / oder das Ertragswertverfahren zum Einsatz. Das Gutachten selbst umfasst in der Regel 20 bis 30 Seiten und enthält neben den Berechnungen auch umfangreiche textliche Begründungen zum Wertansatz.
Wer darf Gutachten für Immobilien erstellen?
Tatsächlich darf jeder – auch ohne Qualifikation oder Sachverständigenausbildung – eine Immobilienbewertung vornehmen, um einen Wert zu erhalten. Es sollten jedoch mehr Faktoren einbezogen werden als der ursprüngliche Kaufpreis, die seit dem Kauf vergangene Zeit und die Kosten für Modernisierungen.
Welche Arten von Immobiliengutachten gibt es?
Um den Verkehrswert einer Immobilie herauszufinden, wenden Gutachter mindestens zwei Verfahren gleichzeitig an. Dabei stehen folgende drei Wertermittlungsverfahren zur Auswahl: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren.
Was wird bei einer Hausschätzung berücksichtigt?
Ein Verkehrswertgutachten weist den gerichtlich verwertbaren Marktwert der Immobilie aus. Demnach sind die Eigenschaften der Immobilie, ihre Beschaffenheit, das Grundstück und dessen Lage wichtige Kriterien, um – auf Basis einer kostenpflichtigen Hausschätzung – den Verkehrswert zu bestimmen.
Wer macht eine Immobilienbewertung?
Sie können Ihr Haus grundsätzlich online oder von einem unabhängigen Gutachter schätzen lassen. Um einen realistischen Marktwert (Verkehrswert) Ihres Hauses zu ermitteln, sollten Sie ein Verkehrswertgutachten von einem geprüften und zertifizierten Sachverständigen erstellen lassen.