Was ist ein Silikose?
Silikose. Sie bezeichnet den Zeitraum, der zwischen dem Beginn der Belastung mit einem Schadstoff und dem ersten Auftreten krank¬heitsbe¬dingter Beschwerden liegt. Die Latenzzeit kann bei Asbestose zwischen 10 und 40 Jahren liegen, im Mittel beträgt sie 17 Jahre.
Was ist eine Anthrakose?
Anthrakose ist die Ablagerung von Kohlenstaub in den Lungenbläschen, den Zellzwischenräumen der Bronchien und in der Umgebung von Blut- oder Lymphgefäßen sowie in Lymphbahnen und -knoten.
Wie kommt Staub aus der Lunge?
Die Reinigung des Alveolenbereiches der Lunge erfolgt hauptsächlich durch spezialisierte, bewegliche Fresszellen, die so genannten Alveolarmakrophagen. Diese Zellen nehmen die Staubteilchen in sich auf und werden im beladenen Zustand über die Lymphflüssigkeit oder die Blutgefäße aus der Lunge entfernt.
Wie äußert sich Silikose?
Chronische Silikose Es zeigen sich unsezifische Atemwegsbeschwerden wie Husten. Allmählich macht sich auch Atemnot (Dyspnoe) bemerkbar – zuerst nur bei körperlicher Belastung, später auch in Ruhe. Brustschmerzen kommen oft hinzu. Im späteren Verlauf einer Silikose beklagen manche Betroffene einen dunklen Auswurf.
Was ist eine Staublunge Silikose?
Die Silikose (von lateinisch silex [Genitiv silicis] „Kiesel, harter Stein“) oder Quarzstaublunge ist eine sogenannte Pneumokoniose (Staublunge). Sie wird durch das Einatmen von Feinstaub mit α-Quarz oder einer anderen kristallinen Modifikation des Siliciumdioxids hervorgerufen, die zu einer Lungenfibrose führt.
Was ist das lungenparenchym?
Die Lunge besteht aus verschiedenen Gewebearten, zum Beispiel aus verschiedenartigem Bindegewebe sowie Blutgefäßen. Das Gewebe, das für die speziellen Aufgaben der Lunge verantwortlich ist, heißt „Lungenparenchym“.
Was passiert wenn man Ruß einatmet?
Mit einer Größe von weniger als 10 µm können Feinstäube in der Luft schweben (sog. Schwebstäube) und vom Menschen eingeatmet werden, so dass die Feinstaubteilchen in die Lunge gelangen und über die Lungenbläschen (Alveolen) in den Körper übergehen können. So stoßen sie u.a. bis in die Leber vor.
Wie funktioniert die Selbstreinigung der Lunge?
Für kleinere Teilchen, die in die Lunge eindringen und sich dort ablagern können, gibt es im Wesentlichen zwei Selbstreinigungsmechanismen: die mukoziliäre Clearance und die phagozygotische Aufnahme durch Fresszellen, die das Lungengewebe permanent reinigen.