Was ist ein Sozialpädiatrisches Zentrum?
Die Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) in Deutschland sind Einrichtungen der ambulanten Krankenversorgung, die auf Kinder und Jugendliche spezialisiert sind.
Was macht das SPZ?
Ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) ist eine von einem Kinderarzt geleitete Einrichtung zur ambulanten Untersuchung und Behandlung von Säuglingen, (Klein-) Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen, neurologischen Erkrankungen, Teilleistungsstörungen, psychischen und psychosomatischen Erkrankungen.
Wann SPZ?
Die Kinder und Jugendlichen können auch über einen längeren Zeitraum Hilfe und Unterstützung in einem SPZ erhalten: Die Behandlung kann von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr stattfinden. Die Familie und enge Bezugspersonen des Kindes sollen ebenfalls bei der Behandlung helfen.
Wie viele SPZ gibt es in Deutschland?
Zurzeit gibt es bundesweit 161 (Mai 2021) Sozialpädiatrische Zentren mit unterschiedlichen Strukturen und institutioneller Einbindung. Charakteristika der Sozialpädiatrischen Zentren im Vergleich zu anderen pädiatrischen Institutionen: Interdisziplinarität.
Was ist die sozialpädiatrie?
In Deutschland wird als Sozialpädiatrie die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit den äußeren Einflüssen auf Gesundheit und Entwicklung im Kindes- und Jugendalter befasst. Im anglo-amerikanischen Sprachraum wird das Tätigkeitsfeld der Sozialpädiatrie meist als Developmental and Behavioral Pediatrics bezeichnet.
Welche Leistungen werden durch das SPZ erbracht?
Sozialpädiatrische Leistungen umfassen Diagnostik und Therapie für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen oder anderen chronischen Schäden. Diese werden in sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) unter ärztlicher Leitung erbracht.
Welche Altersgruppen umfasst die sozialpädiatrische Versorgung?
Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) sind somit spezialisierte, interdisziplinäre, medizinische Einrichtungen zur ambulanten Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen vom Neugeborenenalter bis zum vollendeten 18.
Wie lange dauert ein SPZ Termin?
Zeit: Rechnen Sie für die Erstvorstellung Ihres Kindes 1.5 bis 2.5 Stunden ein.
Warum SPZ?
Jessica Burkert: Das SPZ befasst sich im ambulanten Bereich mit der Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Kontext ihres sozialen Umfelds. Die Schwerpunkte sind hierbei Entwicklungsstörungen, Behinderungen, Verhaltensstörungen oder seelische Beeinträchtigungen.
Was ist sozialpädiatrie?
Die Sozialpädiatrie stellt innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin einen Bereich dar, der sich weniger mit der Behandlung einzelner, konkreter Krankheiten befasst, sondern versucht, eine ganzheitliche und umfassende Sichtweise und Beurteilung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einzunehmen.
Wer trägt die Kosten SPZ?
Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) erbracht und beginnen in der Regel mit einer Diagnose, um herauszufinden, was z.B. die Ursache der Entwicklungsstörungen ist. In der Regel verordnet der Kinderarzt die Leistung und die Krankenkasse trägt die Kosten.
Wer entscheidet über Leistungen im SPZ?