FAQ

Was ist ein stiller Teilhaber?

Was ist ein stiller Teilhaber?

Ein stiller Gesellschafter ist kein richtiger Gesellschafter eines Unternehmens, sondern lediglich ein Teilhaber durch seine finanzielle Unterstützung. Durch seine Geldeinlage hat er das Recht an einer Beteiligung des Gewinns.

Was sind Beteiligungen an Unternehmen?

Eine Unternehmensbeteiligung ist, ganz einfach und trocken ausgedrückt, der Besitz von Anteilen an einem Unternehmen. Die bekannteste Form ist sicher die Aktie. Weniger bekannt, und aufgrund einiger „schwarzer Schafe“ auch leicht verrufen ist die Unternehmensbeteiligung in Form von geschlossenen Fonds.

Kann man sich in eine GmbH einkaufen?

Anteile kaufen, verkaufen und übertragen. Nach § 15 GmbHG sind Geschäftsanteile an einer GmbH grundsätzlich immer vererbbar und frei veräußerlich. Falls ein Anteilseigner aus der Gesellschaft aussteigen möchte, kann er ohne weiteres seine Anteile an Dritte übertragen, die Interesse an der Beteiligung haben.

Wer sucht stille Beteiligung?

Privatinvestoren, die ihr Investmentportfolio erweitern möchten, können stille Beteiligungen an Einzelunternehmen in Erwägung ziehen. Wichtig sind dabei ein Vertrauensverhältnis zum Einzelunternehmer und die Kenntnis des Geschäftsfelds des Unternehmens.

Wie kann ich in eine GmbH einsteigen?

Eine GmbH muss zumindest einen Gesellschafter aufweisen, der Anteile an der GmbH hält. Die Mindeststammeinlage einer GmbH beträgt 25.000 Euro. Hieran können z.B. zwei Gesellschafter (oder mehr) mit jeweils 12.500 Euro beteiligt sein, oder auch in einem anderen Verhältnis.

Was muss ich als Gesellschafter beachten?

Die wichtigsten Pflichten der Gesellschafter sind die Einlagepflicht, die Treuepflicht und das Wettbewerbsverbot. Nach § 14 GmbHG sind alle Gesellschafter verpflichtet, die Stammeinlage in das Gesellschaftskapital zu zahlen. Von dieser Pflicht können die Gesellschafter nach § 19 GmbHG nicht befreit werden.

Wie kann eine GmbH einen neuen Gesellschafter aufnehmen?

Nur Inhaber von Geschäftsanteilen können GmbH-Gesellschafter sein. Der GmbH-Geschäftsanteil ist grundsätzlich frei veräußerlich. Das bedeutet hinsichtlich des Eintritts von Gesellschaftern: Nur durch Erwerb, Kapitalerhöhung, Teilung bzw. Vererbung können neue Gesellschafter der GmbH beitreten.

Kann man eine GmbH übertragen?

GmbH-Geschäftsanteile sind übertragbar. Die Veräußerung und nachfolgende Abtretung bedarf eines in notarieller Form geschlossenen Vertrages (§ 398 BGB i.

Kann ich eine GmbH verschenken?

Schenkung kann Schenkungsteuer auslösen Die Schenkung von GmbH-Anteilen ist zwar grundsätzlich schenkungsteuerpflichtig. Im Familienkreis gelten aber Freibeträge: Alle zehn Jahre können so Vermögenswerte in Höhe von 500.000 Euro (Ehegatte) bzw. 400.000 Euro (Kinder) steuerfrei verschenkt werden.

Kann eine GmbH an einer GmbH beteiligt sein?

Die GmbH kann sich an anderen Unternehmen beteiligen, auch an einer Personengesellschaft, z. Sie kann Aktien einer Kapitalgesellschaft erwerben oder Anteile an einer weiteren GmbH oder einer Unternehmergesellschaft (UG) halten.

Wie lange ist man als Geschäftsführer haftbar?

Verjährung. So verjähren z.B. Ansprüche aufgrund einer Sorgfaltspflichtverletzung des Geschäftsführers erst nach fünf Jahren, gemäß § 43 Abs. 4 GmbHG. Das Haftungsrisiko besteht daher auch für länger zurückliegende Sachverhalte.

Wie lange ist ein Geschäftsführer haftbar?

Man spricht in diesem Fall von einer sogenannten Nachhaftung nach § 160 Abs. 1 HGB. Ein Geschäftsführer kann bis zu zehn Jahre nach seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft für Verbindlichkeiten haften, die bis zu dem Zeitpunkt des Austritts begründet wurden.

Wer haftet bei einer GmbH Geschäftsführer oder Gesellschafter?

Haftung bei Bestellung unqualifizierter Geschäftsführer Gesellschafter, die vorsätzlich oder grob fahrlässig einer Person, die nicht Geschäftsführer sein kann, die Führung der Geschäfte anvertrauen, haften der GmbH für einen etwaigen Schaden persönlich und solidarisch, § 6 Abs. 5 GmbHG.

Wann haftet man mit seinem Privatvermögen?

Sie haften mit ihrem Vermögen, wenn eine Insolvenzverschleppung nachgewiesen wird, wenn eine Pflichtverletzung gegen die „Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes vorliegt“ oder wenn die Gesellschaft noch in Gründung ist.

In welchem Umfang und wie haften GbR Gesellschafter Dritten gegenüber?

Im Außenverhältnis haftet neben der GbR der Gesellschafter für Gesellschaftsschulden selbst, unmittelbar und mit seinem Privatvermögen.

Kann eine GbR Schuldner sein?

Die GbR selbst kann Rechte erwerben und Pflichten begründen; sie kann also Gläubigerin und Schuldnerin sein (Urteil des BGH vom 29. Januar 2001).

Wer haftet nach Auflösung einer GbR?

Hat die GbR nur zwei Gesellschafter, ist sie mit der wirksamen Kündigung eines Gesellschafters zwingend aufgelöst. Der ausgeschiedene Gesellschafter haftet den Gläubigern der Gesellschaft noch fünf Jahre ab dem Ausscheiden und der Kenntnis des jeweiligen Gläubigers vom Ausscheiden (sog. Nachhaftung).

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