Was ist ein synthetischer Dünger?
Die chemisch-synthetische Düngung basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, daß Pflanzen gelöste Mineralsalze aufnehmen können. Entdeckt hatte diese Fähigkeit der deutsche Chemiker Justus von Liebig vor mehr als 100 Jahren. Starke Stickstoffdüngung macht die Pflanzen anfälliger für Schädlingsbefall.
Was ist ein NPK?
Anorganische Dünger eignen sich bei Nährstoffmangel Wichtige Bestandteile sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Enthalten Dünger alle drei Elemente, werden sie als NPK-Dünger oder Volldünger bezeichnet.
Ist der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft wichtig?
Der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft ist eine Grundvoraussetzung für die Bodenfruchtbarkeit und Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen. Es kommt jedoch auf das richtige Maß an. Ein sparsamer Umgang und eine an den Pflanzenbedarf angepasste Dosierung sind besonders wichtig.
Warum sind die synthetischen Dünger problematisch?
Problematisch sind die synthetischen Dünger in Anbetracht des enormen Energieaufwandes bei der Herstellung. Mineralische Phosphatdüngung führt zudem zu einer Anreicherung des toxischen und radioaktiven Metalls Uran im Boden und damit in der Nahrungskette, da Phosphat und Uran über das Mineral Apatit chemisch eng aneinander gebunden sind.
Was sind die Grundprinzipien der Düngung?
Die Grundprinzipien der Düngung folgen dem liebigschen Minimumgesetz und dem Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses. Die Herstellung und Verwendung von Düngemitteln in Europa wird durch die Düngeverordnung geregelt. Man nimmt an, dass der europäische Markt für Düngemittel bis zum Jahr 2018 ein Volumen von 15,3 Mrd. € erreichen wird.
Ist die Versorgung der Pflanzen mit Düngemitteln möglich?
Eine ausreichende, an den Nährstoffbedarf der Pflanzen angepasste Versorgung des Bodens – und damit der auf ihm wachsenden Pflanzen – mit Düngemitteln ist daher unverzichtbar. Bei Düngemitteln wird zwischen organischen und mineralischen Düngemitteln unterschieden.