Was ist ein Tick bei Kindern?
Tics sind kurze, wiederholte, nicht rhythmische Bewegungen oder Lautäußerungen, die plötzlich einsetzen, keinem Zweck dienen und als bedeutungslos erlebt werden. Sie können einzeln, aber auch in Serien auftreten, vorübergehend sein aber auch chronisch verlaufen.
Wie fangen Ticks an?
Tics beginnen meist schleichend mit einem Räuspern oder Augenzwinkern, welches sich hartnäckig hält und nicht wieder verschwindet. Warum triffts die einen Kinder, andere nicht? Tic-Störungen im Kindesalter sind häufig. Die Veranlagung dazu ist zu einem grossen Anteil genetisch bedingt, wird also vererbt.
Wie kann man Kindern mit Tics helfen?
Das Erlernen von Entspannungstechniken kann helfen, die Häufigkeit der Tics zu verringern. Sollte dies nicht ausreichen, gibt es auch komplexere Verhaltenstherapien, bei denen die betroffenen Kinder lernen, den unwillkürlichen Handlungen entgegenzusteuern.
Wie kann ich die Tics behandeln?
Unter Umständen kann es nötig sein, dass Sie die Tics behandeln lassen müssen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wenn Tics bei Kindern festgestellt werden. Sofern der Leidensdruck bei Eltern und Kind sehr hoch ist, bietet es sich an, eine Verhaltenstherapie zu beginnen.
Was sind die Ursachen für Ticstörungen?
Die Ursachen für Ticstörungen sind bisher weitgehend unbekannt. Wissenschaftler vermuten, dass Störungen bestimmter Botenstoffsysteme im Gehirn eine Rolle spielen könnten. Da das Gehirn von Kindern und Jugendlichen noch reift, könnte das die Häufung von Tics im Kindes- und Jugendalter erklären.
Was versteht man unter komplexen Tics?
Unter komplexen Tics versteht man im motorischen Bereich die auffälligeren Zwänge wie Beißen, Klopfen, Schlagen, Stampfen oder Hüpfen. Vokale Ticks sind ebenfalls wesentlich dominanter. Kinder schreien, pfeifen oder summen. Das Problem bei Tics liegt darin, dass sie nicht unterdrückt werden können.