Was ist ein Tumor an der Hypophyse?

Was ist ein Tumor an der Hypophyse?

Ein Hypophysenadenom ist ein seltener, gutartiger Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) im Schädel. Er macht etwa 15 Prozent aller Hirntumoren aus. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten, meistens wird sie aber zwischen dem 35. und 45.

Wie entsteht ein Hypophysenadenom?

Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist unklar. Ein Teil der Hypophysenadenome tritt im Rahmen einer erblichen Erkrankung auf, dem sogenannten MEN-1-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie). Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von genetischer Veranlagung gehäuft zu Tumoren in hormonproduzierenden Organen.

Wie gefährlich ist ein Tumor an der Hirnanhangdrüse?

Werden durch einen Tumor der Hirnanhangdrüse umgebende Strukturen geschädigt, so kann dies zu Symptomen wie Gesichtsfeldeinschränkungen bis hin zur Erblindung und ausgeprägten Kopfschmerzen führen, werden die gesunden Anteile der Hirnanhangdrüse durch den Tumor komprimiert, können diese unter Umständen nicht mehr …

Kann man die Hirnanhangdrüse entfernen?

Heute werden im Wesentlichen zwei operative Verfahren verwendet, über die die Mehrzahl der Hypophysenadenome vollständig entfernt werden kann: Die transsphenoidale („von unten“, meist durch die Nase) Operation bei der grossen Mehrzahl der Tumore und die transkranielle („von oben“, mit Eröffnung des Schädels von oben …

Was sind die Ursachen eines Hypophysentumors?

Ursachen. Die Ursachen eines Hypophysentumors sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird, dass ein Hypophysentumor aus einer einzelnen abnormen Gewebezelle der Hypophyse entsteht, die sich teilt, vermehrt und einen Tumor bildet, wobei keine spezifischen Zellen im besonderen Maße entartungsgefährdet sind.

Was ist eine Hypophyse?

Die Hypophyse ist eine etwa bohnengroße Hormondrüse, die als Schnittstelle zwischen Gehirn und endokrinem System fungiert und maßgeblich am hormonellen Regulierungssystem beteiligt ist. Da ein Hypophysentumor aus Gewebezellen der Hirnanhangdrüse entsteht, kann dieser deren hormonproduzierenden Eigenschaften übernehmen.

Was sind die Symptome von Hypophysenadenom?

Hypophysenadenom: Symptome. Allgemeine Hirntumor-Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskellähmungen und ein Wasserkopf treten meistens erst bei einem großen Hypophysenadenom auf. Drückt das Hypophysenadenom auf den Sehnerven, entwickeln sich Sehstörungen. Oft fallen zunächst die äußeren Gesichtsfelder aus.

Welche Zysten gibt es in der Hypophyse?

Relativ häufig werden im Bereich der Hypophyse Zysten (=flüssigkeitsgefüllte Raumforderungen) beobachtet. Zu dieser Kategorie zählen die Zysten der Rathke’schen Tasche, die hypophysären Kolloidzysten (=Pars intermedia Zysten) und die Arachnoidalzysten. Oft handelt es sich um Zufallsbefunde,…

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