Was ist ein Zivilprozess für Kinder erklärt?
Als Zivilprozess wird ein gerichtliches Verfahren bezeichnet, wenn die zu entscheidenden Fragen auf der Grundlage des bürgerlichen Rechts zu beurteilen sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Art und Weise des Verfahren im Zivilprozess sind in der Zivilprozessordnung (ZPO) geregelt.
Was wird in Zivilprozessen entschieden?
Die Zivilprozessordnung regelt den Ablauf des Zivilverfahrens. Sie enthält Vorgaben darüber, wie eine Klage erhoben wird, ob eine Partei sich eines Rechtsanwalts vor Gericht bedienen muss, wie Beweise zu erheben sind und in welcher Form das Gericht entscheidet. Zudem regelt es die Zwangsvollstreckung.
Wie kommt es zu einem Zivilverfahren?
Jeder Zivilprozess beginnt damit, dass der Kläger beim zuständigen Gericht die Klage einbringt. Diese Klage muss schon den wesentlichen Sachverhalt wiedergeben und vor allem muss sie auch definieren, worauf das Begehren des Klägers gerichtet ist, also was er erreichen möchte.
Wie läuft so ein Zivilprozess ab?
Der eigentliche Zivilprozeß beginnt mit Erhebung der Klage1 durch den Kläger. Der Richter prüft, ob die Klage ordnungsgemäß erhoben wurde. Kommt er zu einem positiven Ergebnis, dann stellt er die Klage dem Beklagten zu. Das Gericht teilt dem Beklagten mit, wie er auf die Klage zu erwidern hat.
Was wird in einem Zivilprozessverfahren verhandelt?
In einem Zivilprozess ermittelt das Gericht grundsätzlich den Sachverhalt nicht von sich aus. Alle Tatsachen, was also passiert ist, müssen von den Parteien selbst vorgetragen werden. Ist ein Sachverhalt streitig, kann vom Gericht Beweis erhoben werden. Kann man auch gleich verhandeln?
Welche Streitigkeiten sind im Zivilprozess zu behandeln?
sachliche Zuständigkeit Zivilprozesse beginnen beim Amtsgericht oder beim Landgericht. Das Amtsgericht ist zuständig für Streitigkeiten mit einem Streitwert bis zu 5000,– € und unabhängig vom Streitwert z.B. für alle Familiensachen und für Streit um Mietwohnungen.