Was ist eine Angstdepression?
Zwischen Zittern und Niedergeschlagenheit Wenn sowohl Ängste als auch Symptome einer Depression wie Traurigkeit oder Antriebslosigkeit gleichzeitig auftreten, aber keines von beidem eindeutig im Vordergrund steht, spricht man auch von „Angst und depressiver Störung, gemischt“.
Sind Angststörungen Depressionen?
Depressionen: Oft eng mit Ängsten verbunden. Phobien, Panikstörungen oder generalisierte Angststörungen gehen sehr oft, vor allem wenn sie chronisch werden, mit Depressionen einher. Oft handelt es sich dann um eine gemischte Angststörung. Umgekehrt sind depressive Erkrankungen häufig die Ursache von Angstgefühlen.
Was ist Komorbidität?
Komorbidität heisst allgemein, dass zusammen mit einer Grunderkrankung gleichzeitig eine oder mehrere weitere Krankheiten vorliegen. Im Suchtbereich wird Komorbidität in der Regel spezifischer als das gemeinsame Auftreten einer Suchterkrankung und einer oder mehrerer psychischer Störungen verstanden.
Was versteht man unter Anxiety?
Unter Phobien versteht man überwertige spezifische Ängste vor bestimmten Gegenständen, Lebewesen oder Situationen. Die Psychoanalyse interpretiert die Phobie als die Abwehr (Verschiebung) eines inneren Konfliktes auf ein bestimmtes Objekt.
Was ist eine psychische Komorbidität?
Bei einer Komorbidität bedingt eine Erkrankung die andere. Grund für eine Komorbidität bei psychischen Störungen kann eine internistische oder neurologische Erkrankung sein. Die psychische Erkrankung ist in diesem Fall die Komorbidität (Begleiterkrankung) der eigentlichen Grunderkrankung.
Wie können Komorbiditäten behandelt werden?
Alle Komorbiditäten können in der Spezialabteilung „ Psychotherapeutische Neurologie “ in den Kliniken Schmieder Gailingen behandelt werden. Funktionelle neurologische Störungen, auch Konversionsstörungen oder dissoziative neurologische Störungen genannt, sind weit verbreitet.
Was ist das Komorbiditätsprinzip?
Das Komorbiditätsprinzip macht die Beziehungen zwischen den Einzelsyndromen der epidemiologischen Betrachtung zugänglich. Komorbiditäten, etwa chronische Schmerzen bei Patienten im Krankenhaus, treten mit zunehmendem Alter gehäuft auf.
Warum spricht man von Multimorbidität?
Daher wird auch von Doppel- oder Mehrfachdiagnose gesprochen. Sind bei einem Patienten sehr viele zusätzliche Diagnosen vorhanden, bezeichnet man dies als Multimorbidität. Komorbiditäten können, müssen aber nicht – im Sinne einer Folgeerkrankung – ursächlich mit der Grunderkrankung zusammenhängen.