Was ist eine Ausschlagungserklärung?
Bei der Erbausschlagung handelt es sich um eine ausdrückliche Erklärung, eine Erbschaft und alle damit verbundenen Rechte und Pflichten nicht anzunehmen. Das heißt, man wird Erbe, ohne dass es dazu einer ausdrücklichen Erklärung des Erben bedarf.
Wie macht man eine Erbausschlagung?
Was ist eine Erbausschlagung? Wer eine Erbausschlagung vornimmt, erklärt ausdrücklich, dass er eine Erbschaft und die damit verbundenen Rechte und Pflichten nicht annehmen will. Er verliert jeden Anspruch auf den Nachlass und erhält weder Vermögensgegenstände noch Geld.
Was ist die Erbschaft?
Die Erbschaft, das ist der Oberbegriff für die Vermögensnachfolge nach dem Ableben eines Menschen. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem Erben eines Nachlasses und einem Vermächtnis und dessen Begünstigten.
Welche Erbenordnungen gibt es im Erbrecht?
Im Erbrechtsgesetz werden potentielle Erben nach der verwandtschaftlichen Nähe zum Erblasser in so genannte Erbenordnungen eingeteilt. Hatte der Erblasser einen großen Verwandtenkreis und möchte er seinen Nachlass unter diesen Menschen verteilen, so bilden diese in Folge der Erbschaft eine Erbengemeinschaft.
Was ist die Erbschaftsteuer im Erbrecht?
Die Erbschaftsteuer wird im Erbrecht nach der Höhe der Freibeträge und der Steuerklasse berechnet. Eine Erbschaftsteuer muss ein Erbe auf das Vermögen zahlen, das er von Todes wegen erworben hat. Die Rechtsgrundlage für die Erbschaftsteuer bildet im Erbrecht das Erbschaftsteuer- und Schenkungssteuergesetz.
Was sind die gesetzlichen Erbschaftsansprüche?
Das neue Lebenspartnerschaftsgesetz (seit 01.08.2001) und die Erbschaftssteuerreform im Jahr 2009 festigen die gesetzlichen Erbschaftsansprüche welche denen der Eheleute gleichgesetzt wurden. Im Erbrechtsgesetz werden potentielle Erben nach der verwandtschaftlichen Nähe zum Erblasser in so genannte Erbenordnungen eingeteilt.