Was ist eine außerordentliche Kündigung Mietvertrag?
Sowohl der Vermieter als auch der Mieter können unter bestimmten Voraussetzungen den Mietvertrag ohne Einhaltung einer Frist, auch „außerordentliche bzw. fristlose Kündigung“ genannt, beenden. Wer durch eine fristlose Kündigung den Mietvertrag aufheben will, für den muss das bestehende Mietverhältnis unzumutbar sein.
Wann kann der Vermieter die Wohnung kündigen?
Zahlt der Mieter seine Miete ständig zu spät und nicht in voller Höhe, hat der Vermieter das Recht unter Einhaltung der Kündigungsfrist zu kündigen. Gerät der Mieter durch unvollständige Mietzahlungen in Mietrückstand, darf der Mieter sogar fristlos kündigen, sobald der Mieter mehr als zwei Monatsmieten schuldet.
Wie werde ich meinen Mieter wieder los?
Bequem ist es nicht: So wird man üble Mieter los
- Wichtige Kündigungsgründe. Während sich der Vermieter ansonsten an die übliche Frist von mindestens drei Monaten halten muss, ist hier unter Umständen auch eine außerordentliche fristlose Kündigung möglich.
- Verbotene Selbstjustiz.
- Gerichtsvollzieher als Türöffner.
- Fazit.
Wie bekomme ich einen Mieter aus der Wohnung der nicht zahlt?
Wenn der Mieter nicht auszieht – Räumungsklage Zieht der Mieter nicht aus, bleibt nur eins: Der Vermieter muss beim zuständigen Amtsgericht auf Räumung klagen. Das Gericht prüft dann, ob die fristlose außerordentliche Kündigung rechtens war.
Kann der Vermieter wegen Sanierung kündigen?
Eine Wohnungskündigung wegen anstehender Sanierungsmaßnahmen ist laut dem Landgericht Frankfurt rechtens. Allerdings ist dies nicht in jedem Fall möglich. Voraussetzung ist etwa, dass die Wohnräume lange nicht saniert worden sind.
Was darf der Mieter renovieren?
Alles, was problemlos beim Auszug wieder rückgängig gemacht werden kann und was keine bauliche Veränderung darstellt, darf der Mieter verändern, zum Beispiel Löcher bohren oder Wände streichen. Der Mieter muss jedoch beim Auszug Veränderungen wieder rückgängig machen.