Was ist eine Autoimmunthyreoiditis?
Die Autoimmunthyreoiditis (auch nach ihrem Erstbeschreiber Hashimoto-Thyreoiditis benannt) ist die häufigste Erkrankung im Erwachsenenalter, die zu einer Schilddrüsenunterfunkion führt. Ursache ist eine Störung des Immunsystems.
Was ist eine Thyreopathie?
Thyreopathie ist der Oberbegriff für Erkrankungen der Schilddrüse. Die Schilddrüse ist ein kleines Organ. Sie liegt im Hals unterhalb des Kehlkopfes und vor der Luftröhre. Die Schilddrüse bildet verschiedene Botenstoffe.
Was ist eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung?
Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen umfassen einige Erkrankungen, bei denen es aufgrund von pathologischen Zell- oder Immunreaktionen zu Störungen der Schilddrüsenfunktion kommt. Die Hashimoto-Thyreoiditis und die Basedowsche Krankheit sind aus klinischer Sicht die beiden wichtigsten AITD-Formen.
Ist eine Autoimmunthyreoiditis eine Autoimmunerkrankung?
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist mit zirka 80 Prozent die häufigste Form der Schilddrüsenentzündung. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der im Körper Antikörper gegen Schilddrüsenbestandteile gebildet werden. Diese Antikörper führen an der Schilddrüse zu einer Entzündungsreaktion.
Was versteht man unter Hashimoto?
Bei der sogenannten Hashimoto-Thyreoiditis ist die Schilddrüse chronisch entzündet. Die Ursache ist eine Autoimmunreaktion . Sie führt oft dazu, dass die Drüse nicht mehr ausreichend Hormone produziert. Zu Beginn der Erkrankung ist durch die Entzündung vorübergehend eine Schilddrüsenüberfunktion möglich.
Wie nennt man eine Schilddrüsenerkrankung?
Wenn die Schilddrüse (Thyroidea) zu wenig Hormone herstellt, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion. Der Fachbegriff hierfür lautet Hypothyreose. Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen – zum Beispiel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen oder Verstopfung.
Ist die Schilddrüse eine Autoimmunerkrankung?
Auch Patienten mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, wie Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow, zählen nach jetzigem Stand nicht zur Risikogruppe. In den letzten beiden Fällen handelt es sich zwar um Autoimmunerkrankungen, jedoch ohne eine Immunsuppression.