Was ist eine Bevölkerungsbewegung?
Veränderung der Bevölkerungszahl und -zusammensetzung durch Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen und Ehelösungen; erfasst und ausgewiesen in der Bevölkerungsstatistik, v.a. durch Lebendgeborenen- oder Gestorbenenüberschüsse.
Was versteht man unter geburtenbilanz?
Die Geburtenbilanz ergibt sich aus den Geburten abzüglich der Sterbefälle. Gezählt werden nur die lebendgeborenen Kinder, nicht die Totgeborenen.
Was ist das Wanderungssaldo?
Bevölkerungsstand Wanderungssaldo Die Differenz zwischen den Zuzügen nach Deutschland und den Fortzügen ins Ausland. Dabei kann der Wanderungssaldo insgesamt oder untergliedert nach Alter oder Geschlecht betrachtet werden.
Was sind Zuzüge?
1) Erhöhung der Einwohnerzahl durch das Hinzukommen von Ortsfremden, Ausländern. 2) personelle Verstärkung. Synonyme: 1) Einwanderung, Immigration, Zuwanderung.
Was ist ein Bevölkerungssaldo?
Bevölkerungssaldo: Summe aus natürlichem und Wanderungssaldo. Entspricht der Bevölkerungsgrundgleichung: Bevölkerung im Folgejahr = Bevölkerung im Ausgangsjahr plus Geburten, minus Sterbefälle, plus Zuwanderung, minus Abwanderung.
Was ist die Binnenwanderung?
Als Binnenwanderung oder Binnenmigration bezeichnet man die Migration innerhalb einer festgelegten Region, etwa eines Staates oder einer politischen Verwaltungsgliederung. Die Binnenmigration unterscheidet sich also von der transnationalen Migration dadurch, dass in der Regel keine Staatsgrenzen überschritten werden.
Was ist Außenwanderung?
internationale Migration. 1. Begriff: Bezeichnung für sämtliche Wohnsitzwechsel über eine Ländergrenze hinweg.
Wie kam es zur Flucht und Vertreibung?
Bereits im Herbst 1944 beginnt aus Angst vor Vergeltung durch die Rote Armee die Massenflucht der Deutschen aus Ostpreußen und Schlesien, später auch aus Pommern. Als Folge des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkriegs wurden Millionen von Menschen vertrieben, zwangsumgesiedelt oder mussten flüchten.
Wie viele deutsche Flüchtlinge im 2 Weltkrieg?
Über zwölf Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene sowie bis zu zwölf Millionen „Displaced Persons“ – ehemalige Zwangsarbeiter und ausländische KZ-Insassen – mussten nach dem Ende des Krieges eine neue Heimat finden bzw. repatriiert werden.