Was ist eine Bewässerungswirtschaft?
Bewässerungswirtschaft, auf der künstlichen Zufuhr von Wasser ( Bewässerung) beruhende Wirtschaftsweise, die aufwändiger, aber auch flächenproduktiver als Landwirtschaft auf Regenbasis ist. Sie war und ist oft mit besonderen Agrarsozialstrukturen verbunden und von starker Prägekraft für das Erscheinungsbild der Agrarlandschaft.
Wo liegen die größten Bewässerungsflächen der Erde?
Die größten Bewässerungsflächen der Erde (62 %) liegen in Asien, vornehmlich am Huanghe, Jangtsekiang und Hsikiang in China, ferner in der Ganges- und der Industiefebene in Pakistan und Indien. Außerhalb Asiens sind bedeutend Mexiko, Ägypten, Brasilien, Sudan und der Mittelmeerraum.
Was sind zwei Grundformen der Bewässerung?
Man unterscheidet zwei Grundformen der Bewässerung: a) unkontrollierte Wasserzufuhr ( Nassfeldbau) und b) kontrollierte Wasserzufuhr (künstliche Bewässerung), wobei man verschiedene Bewässerungsverfahren ( Abb. 1 ), die große Differenzen im Hinblick auf Effizienz, Wasserverbrauch, Kosten und Betriebsaufwand aufweisen, unterscheidet.
Warum wird der Garten bewässert?
Wird nicht bewässert, verbrennt das Gras durch die permanente Sonneneinstrahlung. Es entstehen großflächige kahle Stellen und der Rasen muss nachgesät werden. Durch die Gartenbewässerung wird der Garten regelmässig mit Wasser versorgt und dadurch an heissen Tagen vor dem Verbrennen bewahrt.
Was sind Grundlagen für die Bewässerung?
Grundlage für die Bewässerung sind die natürlichen Wasserressourcen. Das Oberflächenwasser oder Grundwasser wird durch technische Infrastruktur an den Ort gebracht, an dem es eingesetzt werden soll: zur Unterstützung des Wasserbedarfs auf den landwirtschaftlichen Flächen.
Was ist eine Flusswasseroase?
Flusswasseroase: Das Wasser wird von den großen Flüssen abgeleitet und in die örtlichen Bewässerungssysteme eingespeist. Grundwasseroase: „ Bei Grundwasseroasen wird mit Hilfe einer Pumpe oder eines Brunnens das Wasser aus der nächsten wasserführenden Schicht an die Oberfläche transportiert.
Wie groß ist die Bewässerungsfläche in den alten Bundesländern?
In den alten Bundesländern wird die Bewässerungsfläche auf etwa 350.000 ha, das sind 2 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche, geschätzt.
Welche Auswirkungen hat die Bewässerung auf die ländliche Bevölkerung?
Die ländliche Bevölkerung erhält, durch dichte Besiedlung in Bewässerungsgebieten, einen leichteren Zugang zu der dortigen Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur, als im Fall von Streusiedlungen in Regenfeldbaugebieten. Bewässerung hat einen nennenswerten Einfluss auf die Migration durch Schaffung von Beschäftigungen im ländlichen Raum.