Was ist eine Dampfmaschine für Kinder erklärt?
Eine Dampfmaschine erhitzt Wasser, so dass daraus Dampf wird. Aus dem Dampf macht sie Bewegung. Mit der Bewegung wird eine andere Maschine angetrieben, zum Beispiel in einer Lokomotive. Schon im Altertum haben Menschen versucht, eine solche Maschine zu bauen.
Wie genau funktioniert eine Dampfmaschine?
Feuer erhitzt Wasser im Kessel, das daraufhin verdampft. Da der Kessel geschlossen ist, entsteht Druck aufgrund der Ausdehnung des gasförmigen Wassers. Leitungen führen den Wasserdampf in den Zylinder. Der Schieber lässt dabei jeweils nur eine Öffnung offen: die über oder unter dem Kolben.
Was ist ein Dampfmotor?
Ein Dampfmotor ist eine einfach oder doppelt wirkende Kolbendampfmaschine, schnelllaufend mit bis zu 1500 Umdrehungen/min. Im Gegensatz zur klassischen Dampfmaschine ist ein Dampfmotor samt allen Bestandteilen in einem kompakten Gehäuse sehr ähnlich dem eines Dieselmotors untergebracht.
Was waren die ersten Versuche mit Dampfmotoren?
In England hatte die Midland Railway mit der Lok 2299 bereits zwischen 1908 und 1919 Versuche mit Dampfmotoren gemacht, wobei auf die erste und dritte Achse jeweils zwei und auf die mittlere vier Dampfmotoren wirkten. Die Schweizer SLM testete 1927 eine Hochdrucklokomotive mit 60 Bar Kesseldruck und Dampfmotoren.
Was ist das Patent für eine Dampfmaschine?
Mit der finanziellen Unterstützung des Eisenfabrikanten John Roebuck meldet James Watt das Patent an. Die „Methode, um den Dampfverbrauch in Dampfmaschinen zu verringern – der separate Kondensator“ wird am 5. Januar 1769 patentiert. Zu den großen Herausforderungen gehört, eine Dampfmaschine zu bauen, die tatsächlich rentabel arbeitet.
Wann kommt die erste Dampfmaschine zum Einsatz?
Die erste Dampfmaschine, die gut nutzbar ist, kommt 1712 in einem Kohlebergwerk im englischen Staffordshire als Wasserpumpe zum Einsatz. Gebaut hat sie der englische Erfinder Thomas Newcomen. Der Wirkungsgrad dieser Maschine ist allerdings gering, der Brennstoffbedarf hoch.