Was ist eine Duokopfprothese?
Eine Duokopfprothese ist eine bipolare Hemiendoprothese, die als Hüftgelenksendoprothese verwendet wird. Sie ist in bestimmten Fällen eine Alternative zur Totalendoprothese des Hüftgelenks (Hüft-TEP).
Wann macht man eine Duokopfprothese?
Indikationen zur Implantation einer Duokopfprothese sind Schenkelhalsfrakturen bei biologisch alten (>75 bis 80 Jahre), deutlich vorerkrankten Patienten mit niedrigem Aktivitätsniveau. Vorteile der Duokopfprothese sind die kürzere Operationsdauer und der geringere Blutverlust durch die fehlende Pfannenpräparation.
Ist eine Lockerung der Hüftprothese nötig?
Lockere Hüftprothese: Operation nötig. Früher oder später lockert sich die Prothese und verliert ihren festen Halt im Knochen. In den meisten Fällen betrifft das die Pfanne, aber auch der Schaft kann sich mit der Zeit lockern. Die Folge sind Schmerzen in der Leiste bei Belastung.
Was sind die Gründe für den Wechsel von Hüftprothesen?
Jährlich werden mehr als 20.000 Operationen zum Austausch von Hüftprothesen durchgeführt. Drei häufige Gründe für den Wechsel sind eine Lockerung des künstlichen Hüftgelenks, eine Besiedlung mit Keimen und ein Verschleiß der Prothese. Früher oder später lockert sich die Prothese und verliert ihren festen Halt im Knochen.
Wie schnell ist ein künstliches Hüftgelenk verschleißt?
Wie schnell ein künstliches Hüftgelenk verschleißt, hängt vor allem von der Operationsmethode, der Aktivität des Betroffenen und vom verwendeten Material ab. Meist besteht die Kugel aus einer widerstandsfähigen Keramik, die in einer Hüftpfanne aus Keramik oder Polyethylen gleitet. Diese Materialkombination gilt als besonders haltbar.
Wie lange halten Hüftprothesen in Deutschland?
Mehr als 200.000 Hüftprothesen, sogenannte Hüft-Total-Endoprothesen (Hüft-TEP) werden pro Jahr in Deutschland eingesetzt. Doch die künstlichen Gelenke halten nicht ewig. Im Durchschnitt ist derzeit von einer Haltbarkeit von 15 Jahren und länger auszugehen.