Was ist eine Epilepsie?
Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die zu häufigen Krampfanfällen führt. Die Epilepsie ist eine der häufigsten Störungen des Nervensystems, das Menschen aller Altersklassen betrifft. Inhalt 1Klassifikation
Welche Typen der Epilepsie unterteilen sich in?
Die Typen der Epilepsie unterteilen sich in: Symptomatische Epilepsie Idiopathische Epilepsie Kryptogene Epilepsie Fotosensible Epilepsie Symptomatische Epilepsie Die Epilepsie ist symptomatisch, wenn dafür eine Ursache besteht, zum Beispiel: Schädeltrauma Infektion (zum Beispiel Meningitis) Zerebrale Gefäßmissbildungen Schlaganfall
Wie lange dauert ein Epilepsie-Anfall?
Ein Epilepsie-Anfall dauert in der Regel wenige Sekunden bis Minuten, dabei kann es je nach Lokalisation des Herdes zu geistiger Abwesenheit des Betroffenen, abnormalen psychischen oder sensorischen Empfindungen (Auren) und den typischen Krämpfen kommen.
Wie viele Österreicher sind betroffen von Epilepsie?
Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, von der zirka 65.000 Österreicher betroffen sind. Vor allem Kleinkinder und Senioren erkranken statistisch gesehen am häufigsten an Epilepsie. Die Erkrankung kann in allen Kulturen und generell in jedem Lebensalter auftreten.
Diese Form der Epilepsie ist diejenige, die die größten negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität des Patienten hat. Die bei dieser Form der Epilepsie auftretenden Anfälle beginnen meist im Temporallappen und können auch den Teil des Hippocampus befallen, der sich in der linken Gehirnhälfte befindet.
Ist die Ursache der Epilepsie weggefallen?
Grundsätzlich sollte überlegt werden, ob die Ursachen der Epilepsie weggefallen sind. Die Konsequenzen wiederkehrender Anfälle müssen gegen die Vorteile des Absetzens der Medikamente abgewogen werden. Grundsätzlich unterscheidet man in der Epilepsie zwischen einer zu erreichenden Anfallsfreiheit und Heilung.
Was ist die Anfallsfreiheit der Epilepsie?
Die Anfallsfreiheit ist das primäre Ziel der Epilepsie-Behandlung. Dank moderner Behandlungsmethoden können 70 Prozent der Patienten anfallsfrei werden, wenn sie konsequent die verordneten Medikamente einnehmen.
Ist das Beenden einer Epilepsietherapie problematisch?
Die Fachgesellschaft sieht das Beenden einer Epilepsietherapie jedoch insgesamt als problematisch an. Zwar suggeriert die neue Definition der internationalen Leitlinien, dass Epilepsie „ausheilen“ kann, ohne dass dafür – abgesehen von bestimmten Epilepsien in der Kindheit – deutliche Hinweise bestehen.