Was ist eine Erythropoese?
Erythropoese (auch Erythropoiese) ist der Vorgang der Bildung und Entwicklung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Sie erfolgt vor der Geburt in Dottersack, Leber, Milz und Knochenmark, nach der Geburt nur noch im roten Knochenmark der platten und kurzen Knochen.
Was ist eine vermehrte Bildung von Erythrozyten?
Eine vermehrte Bildung von Erythrozyten findet sich als physiologischer Prozess nach einem Blutverlust oder im Rahmen von Höhenaufenthalten. Pathologisch tritt sie u.a. bei Nierenarterienstenose oder Zystennieren sowie bei myeloproliferativen Erkrankungen (z.B. Polycythaemia vera) auf.
Welche Erkrankungen führen zu einer Erythrozytose?
Pathologisch tritt sie u.a. bei Nierenarterienstenose oder Zystennieren sowie bei myeloproliferativen Erkrankungen (z.B. Polycythaemia vera) auf. Auch eine paraneoplastisch bedingte exzessive Erythropoetinbildung, z.B. bei Nierenzellkarzinomen, kann zu einer Erythrozytose führen.
Kann eine paraneoplastische Erythrozytose führen?
Auch eine paraneoplastisch bedingte exzessive Erythropoetinbildung, z.B. bei Nierenzellkarzinomen, kann zu einer Erythrozytose führen. Diese Seite wurde zuletzt am 27. August 2019 um 18:25 Uhr bearbeitet.
Welche Rolle spielt Erythropoetin bei der Blutbildung?
Da das Hormon die Bildung roter Blutkörperchen anregt, zählt EPO zu den Erythropoeiesis Stimulating Agents (ESA). ESA spielen bei der Blutbildung ( Hämatopoese) eine wichtige Rolle. Erythropoetin kann auch synthetisch hergestellt werden. Das biotechnologisch hergestellte Hormon wird zur Behandlung von Dialysepatienten…
Wie wird Erythropoetin eingesetzt?
Das biotechnologisch hergestellte Hormon wird zur Behandlung von Dialysepatienten eingesetzt. Bei diesen ist die Blutbildung nach Nierenversagen oft gestört. Durch diverse Dopingfälle im Sport, insbesondere im Radsport, erlangte Erythropoetin in der Bevölkerung eine große Bekanntheit.
Was bezeichnet der Begriff Erythroplasie in der Medizin?
Der Begriff Erythroplasie bezeichnet in der Medizin eine Krebsvorstufe der Haut bzw. insbesondere der genitalen Schleimhäute.