Was ist eine fokal noduläre Hyperplasie?
Die fokal noduläre Hyperplasie (FNH) ist ein verbreiteter gutartiger Tumor in der Leber. Die Geschwulst breitet sich nicht in andere Organe aus. Er besteht aus gelappten Bindegewebe mit einer Narbe in der Mitte. Die Diagnose kann ohne Gewebeentnahme eindeutig gestellt werden.
Was tun bei FNH?
Behandlung. Das Vorgehen bei einer FNH ist im Regelfall konservativ. Nachuntersuchung nach 3 und 6 Monaten sind ausreichend um eine Grössenprogredienz auszuschliessen. Eine chirurgische Entfernung sollte sich auf die seltenen Fälle grosser und symptomatischer Läsionen beschränken.
Kann FNH verschwinden?
Der Tumor ist harmlos, verursacht keine Symptome und verschwindet in der Regel wieder von selbst.
Kann FNH bösartig werden?
Die FNH kommt deutlich häufiger bei Frauen als bei Männern vor und wird meistens als Zufallsbefund entdeckt, da sie meistens keine Beschwerden verursacht. Ein Zusammenhang mit Hormonen (Schwangerschaft / Anti-Baby Pille) konnte nicht gezeigt werden, ebenso wenig eine mögliche Entartung zum bösartigen Tumor.
Ist FNH eine chronische Lebererkrankung?
Fokal-noduläre Hyperplasien (FNH) sind die zweithäufigsten gutartigen Lebertumore.
Kann FNH wachsen?
Gutartige Tumore bedürfen in der Regel keiner operativen Behandlung. Allerdings können gutartige Lebertumore, wie z. B. Zysten oder auch sogenannte follikulär noduläre Hyperplasien (FNH) stark an Größe zunehmen und so bei den betroffenen Patienten abdominelle Schmerzen oder Völlegefühl verursachen.
Was bedeutet ein Knoten in der Leber?
Die fokal-noduläre Hyperplasie (FNH) ist ein gutartiger Lebertumor. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen 20 und 50 Jahren. In der Regel sind es einzelne Knoten von einem Durchmesser unter 5 cm. Nur bei sehr großen Knoten leiden die Betroffenen gelegentlich an Oberbauchbeschwerden.
Woher kommen Lebertumore?
Die Erkrankung Zu den gutartigen Lebertumoren gehören das Hämangiom, das Leberzelladenom und die Fokale noduläre Hyperplasie. Bei allen drei Tumorarten ist die Ursache unbekannt. Begünstigt werden sie durch weibliche Geschlechtshormone und treten deshalb gehäuft bei Frauen auf, die die Pille nehmen.