Was ist eine Glashütte?
Dieser Artikel behandelt den Begriff der Glashütte; zu weiteren Bedeutungen siehe Glashütte (Begriffsklärung). Eine Glashütte ist eine Produktionsstätte für Glas und Glasprodukte. Spezielle Berufe sind dabei Glasmacher und Glasbläser. Nicht hinzu zählen Weiterverarbeitungsstätten wie Glasschleifereien .
Was ist eine Glashütte für Rohstoffe?
Eine Glashütte besteht aus Lagern für die Rohstoffe Quarzsand, Soda (Natriumcarbonat, Na 2CO 3), Pottasche (Kaliumcarbonat, K 2CO 3), Manganoxid und Metalloxid, einem sogenannten Gemengebunker zum Mischen dieser Rohstoffe nach genauen individuellen Rezepten, Ofenanlagen zum Schmelzen des Gemenges, Verarbeitungsstätten, Kühlöfen zum langsamen
Was ist die älteste bekannte Glashütte in Europa?
Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die älteste bekannte Glashütte, sie stammt aus dem 13. vorchristlichen Jahrhundert, wurde in Qantir-Piramesses (Ägypten) gefunden . In Europa fanden die Glasherstellung und die Glasverarbeitung bis ins 11. Jahrhundert in separaten Werkstätten statt.
Eine Glashütte ist eine Produktionsstätte für Glas und Glasprodukte. Spezielle Berufe sind dabei Glasmacher und Glasbläser. Nicht hinzu zählen Weiterverarbeitungsstätten wie Glasschleifereien.
Was bezeichnet man als Waldglas?
Als Waldglas bezeichnet man durch Eisenoxide grünlich gefärbtes Pottascheglas, welches vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit (etwa 12. bis 17. Jahrhundert) nördlich der Alpen in Waldglashütten hergestellt wurde. Waldglas benennt auch die entsprechende Epoche der Glasgeschichte.
Woher kommt der Name Glashütte?
Die Entstehung des Ortes und sein Name gehen vermutlich auf eine Glashütte zurück, wobei der noch 1493 erwähnte Flurname Glasberg für den Standort heute nicht mehr existiert.
Was ist eine Nuppe?
Eine Noppe (Verwendung meist im Plural: die Noppen; von Spätmittelhochdeutsch/Mittelniederdeutsch noppe ‚Knötchen im Gewebe‘, ‚Wollflocke‘) ist allgemein eine höckerartige Erhebung auf einer Oberfläche und speziell, im ursprünglichen Sinn, eine knotenartige Verdickung in einem Garn bzw. Gewebe.
Wer holt das Glas aus dem Ofen?
Einer holt Glas aus dem Ofen, ein anderer bläst in die Glasmacherpfeife und formt das Glas und ein Kollege nimmt das fertige Stück und legt es zum Abkühlen in den Kühlofen. Damit das Glas nicht zerspringt, darf es nur langsam herunterkühlen. Nur wenige Glasmacher arbeiten bis ins Rentenalter in ihrem Beruf.
Welche Werkzeuge benutzt der Glasmacher?
Drei weitere Werkzeuge sind notwendig, um Glas herzustellen. Die Schere benutzt der Glasmacher, um das Glas von der Pfeife abschneiden zu können oder um Glasstäbe, Glasfäden oder Glasformen zu kürzen. Um eine flache Form aus dem Glastropfen zu bekommen, benutzt er metallene Platten, die die Schmelze quetschen.
Was war die Geschichte von Glasmacher?
Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Historisch war Glasmacher die Sammelbezeichnung (der Oberbegriff) für verschiedene an der Fabrikation beteiligte Spezialisten. Vor der Epoche der industriellen Glasproduktion, also vor dem 19. Jahrhundert, wurde Glas in Wanderglashütten produziert.
Wie wird der Glasmacher verarbeitet?
Diese werden durch Drehen, Blasen und gezielte Kühlung mittels Holz-, Metall oder Papierwerkzeugen zu den gewünschten Halbzeugen oder Fertigprodukten verarbeitet. Der Glasmacher unterscheidet normalerweise zwischen verschiedenen Werkzeugen aus Metall oder Holz, inzwischen auch Graphit.