Was ist eine Gueterrechtliche Auseinandersetzung?

Was ist eine Güterrechtliche Auseinandersetzung?

Die Errungenschaftsbeteiligung endet bei der Scheidung und es folgt die güterrechtliche Auseinandersetzung. Dabei geht es darum, das Vermögen unter den Ehegatten aufzuteilen. Vereinfacht gesagt behält jeder Ehegatte sein Eigengut und hat Anrecht auf die Hälfte der Errungenschaft des anderen Ehegatten.

Was bedeutet Güterrechtlich?

Bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung werden die in die Ehe eingebrachten oder während der Ehe gekauften Vermögenswerte (Möbel, Liegenschaften, Geld, Wertpapiere) auf die beiden Eheleute aufgeteilt. Wenn Schulden vorhanden sind, muss abgeklärt und festgehalten werden, wer sie übernimmt.

Wann gibt es eine Güterrechtliche Auseinandersetzung?

Wenn einer von beiden stirbt, zählt grundsätzlich alles zum gemeinsamen Vermögen, was sie während ihrer Ehe erarbeitet haben. Bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung behält der überlebende Partner nicht nur sein Eigengut, sondern auch die Hälfte der Errungenschaft.

Was sind Güterrechtssachen?

Durch das Güterrecht werden die Vermögensverhältnisse von Eheleuten und Lebenspartnern geregelt. Unterschieden wird dabei zwischen drei Güterständen: der Zugewinngemeinschaft, der Gütertrennung sowie der Gütergemeinschaft. Bei der Zugewinngemeinschaft handelt es sich um den gesetzlichen Güterstand.

Was ist das Eigengut?

Eigengut sind von Gesetzes wegen (Art. 197 ZGB): die Gegenstände, die einem Ehegatten ausschliesslich zum persönlichen Gebrauch dienen. die Vermögenswerte, die einem Ehegatten zu Beginn des Güterstandes gehören (Erwerb vor der Ehe) oder ihm später durch Erbgang oder sonst wie unentgeltlich zufallen.

Was passiert bei einer Gütertrennung?

Gütertrennung bewirkt, dass mit der Scheidung der Ehe kein Zugewinnausgleich für die während der Ehe wirtschafteten Vermögenswerte erfolgt und ein Ehegatte nicht am Zugewinn des anderen beteiligt wird. Dieser Güterstand bedarf der notariellen Vereinbarung in einem Ehevertrag.

Was ist das eheliche Güterrecht?

Das eheliche Güterrecht regelt die Vermögensverhältnisse von Ehepartnern und wird vor allem relevant, sobald eine Ehe durch die Scheidung oder den Tod eines Ehepartners been- det wird. Unterschieden werden hierfür der gesetzliche Güterstand und die vertraglichen Gü- terstände.

Was sind Güterrechtliche Besonderheiten?

Im Güterrecht gibt es unterschiedliche Vermögensmassen. Je nach Güterstand kann es: Eigengut, Gesamtgut, Sondergut und Vorbehaltsgut geben. Güterrechtlich erfolgt eine Auseinandersetzung dann, wenn die Ehe geschieden wird oder ein Ehepartner verstirbt. Dabei ist der Güterstand maßgeblich für die Vermögensaufteilung.

Ist Erbe Eigengut?

Zum Eigengut gehören Vermögensbestandteile, die schon vor der Ehe vorhanden waren, oder Schenkungen und Erbschaften während der Ehe. Ausserdem fallen darunter Gegenstände, die ausschliesslich dem persönlichen Gebrauch dienen, wie Kleider und Schmuckstücke.

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