Was ist eine insoweit erfahrene Fachkraft?
Insoweit erfahrene Fachkraft ist in Deutschland die gesetzlich gem. § 8a und § 8b SGB VIII festgelegte Bezeichnung für die beratende Person zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung. Inoffizielle Bezeichnungen sind Kinderschutzfachkraft, IeF, Isef, InsoFa oder Isofak.
Was macht die Kinderschutzfachkraft?
Aufgabe der Kinderschutzfachkraft ist es, nach § 8a Abs. 4 SGB VIII freie Trä- ger der Jugendhilfe bei der Gefährdungseinschätzung zu beraten.
Wer kann InsoFa werden?
Die InsoFa-Beratung ist ein Angebot für Sie als Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen beruflich und nebenberuflich in Kontakt stehen.
Was verdient eine insoweit erfahrene Fachkraft?
Gehaltsspanne: Kinderschutzfachkraft in Deutschland 52.874 € 4.264 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 45.182 € 3.644 € (Unteres Quartil) und 61.874 € 4.990 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
Wer kann insoweit erfahrene Fachkraft werden?
„Insoweit erfahrene Fachkraft“ nach dem Bundeskinderschutzgesetz – Wann wird sie hinzugezogen? Jede Lehrkraft sowie alle anderen Personen, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, haben gemäß Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) einen Anspruch auf die Beratung durch eine „insoweit erfahrene Fachkraft“.
Wie wird man kinderschutzbeauftragte?
Welche Teilnahmevoraussetzungen muss ich erfüllen?
- einer einschlägig (sozial-)pädagogischen bzw. psychologischen Ausbildung (Hochschulabschluss in z.B. Soziale Arbeit bzw.
- mehrjähriger Berufserfahrung (mind.
- praktischer Erfahrung mit Kinderschutzfällen und Grundkenntnissen des Verfahrens nach § 8a SGB VIII.
Warum InsoFa?
Die InsoFa berät die professionelle Bezugsperson des Kindes zur Verbesserung der Situation des Kindes und seiner Familie. Im Mittelpunkt stehen einzelfallbezogen die Einschätzung von Kindeswohlgefährdung und die Fachberatung zur Verbesserung der Situation des Kindes und seiner Familie.
Wann liegt akute Kindeswohlgefährdung vor?
Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine gegenwärtige oder zumindest unmittelbar bevorstehende Gefahr für die Kindesentwicklung abzusehen ist, die bei ihrer Fortdauer eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls des Kindes mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt.