Was ist eine irrefuhrende Werbung?

Was ist eine irreführende Werbung?

Die unendlichen Möglichkeiten zur irreführenden Werbung erschwert die Einteilung in klar konturierte Fallgruppen, zumal bestimmte Wendungen oder Begriffe in einem konkreten Kontext irreführend sein können, in einem anderen hingegen nicht. Praktische Beispiele für irreführende geschäftliche Handlungen sind etwa:

Was sind irreführende geschäftliche Handlungen?

Praktische Beispiele für irreführende geschäftliche Handlungen sind etwa: Die bildliche Darstellung freilaufender Hühner auf einem Bauernhof, einer Wiese oder ähnlichem, obwohl es sich in Wahrheit um Eier aus einer Legehennenbatterie handelt.

Wie kann der Tatbestand der Irreführung verwirklicht werden?

Der Tatbestand der Irreführung kann auch durch ein Vorenthalten oder Verschweigen von Informationen, also durch Unterlassen, verwirklicht werden (vgl. § 5a UWG ).

Was ist eine Zuwiderhandlung gegen die irreführende Reklame?

Eine Zuwiderhandlung gegen das Verbot der irreführenden Reklame, wie sie in § 3 HWG beschrieben ist, gilt § 14 zufolge als Straftat. Eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr können hier die Konsequenz sein. Verstoßen Betroffene aus Fahrlässigkeit gegen § 3 HWG, geht das Gesetz jedoch von einer Ordnungswidrigkeit aus.

Die Irreführende Werbung — oder genauer: irreführende geschäftliche Handlung — ist ein lauterkeitsrechtlicher Tatbestand, der von den § 5 und § 5a sowie den Nr. 1–24 des Anhangs zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb erfasst wird.

Was ist der Begriff der Irreführung?

Der Begriff der Irreführung ist ein zentraler Begriff des Lauterkeits- oder Wettbewerbsrechts, das im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) kodifiziert ist. In diesem Gesetz werden die Spielregeln des Marktes festgelegt, also das geregelt, was ein Unternehmer tun darf und was nicht.

Warum sind unvollständige Angaben irreführend?

Unvollständige Angaben sind irreführend (§ 5a UWG), wenn sie für den Kaufentschluss wesentliche Punkte verschweigen (z.B. Aufklärungspflicht über Verkaufsfahrt und Freiwilligkeit der Teilnahme an der Verkaufsveranstaltung; vergleichende Werbung ). Mehrdeutige Angaben sind irreführende Werbung,…

Kann man den Verbraucher nicht in die Irre führen?

Dass man den Verbraucher nicht in die Irre führen soll, ist im Wettbewerbsrecht durch verschiedene Vorschriften abgesichert: Als schärfstes Schwert findet sich in § 16 Abs. 1 UWG ein strafrechtliches Verbot von bestimmter irreführender Werbung.

Verboten sind jegliche irreführenden geschäftlichen Handlungen. Die irreführende Werbung ist in der Praxis des Wettbewerbsrechts die wohl am häufigsten verletzte Bestimmung. Eine Vielzahl von Konflikten dreht sich allein um die Frage, ob eine bestimmte geschäftliche Handlung irreführend ist oder nicht.

Wie soll das Verbot der irreführenden Werbung geschützt werden?

Durch das Verbot der irreführenden Werbung sollen somit vom Schutzzweck her die Verbraucher, die vom Unternehmer zu einer geschäftlichen Entscheidung bewogen werden sollen, geschützt werden. Es liegt auf der Hand, dass niemand im Rahmen von Werbung durch irreführende Angaben hereingelegt werden möchte.

Warum sollte man Werbung nicht eingehen?

Wer dieses Risiko nicht eingehen will, sollte bei seinen Werbeversprechen die folgenden Fehler vermeiden: Werbung lebt von Glücksversprechen: Sie suggeriert Verbrauchern, das beworbene Angebot löse ihre Probleme oder mache ihr Leben einfacher, schöner, besser.

Ist die Werbung für Glücksspiele generell verboten?

Zudem werden Minderjährige besonders geschützt. Jede Art von Werbung, die sich gezielt an Minderjährige oder andere vergleichbar suchtgefährdete Zielgruppen richtet, verboten. Außerdem gilt ein grundsätzliches Werbeverbot für bestimmte Werbeplattformen. So ist die Werbung für Glücksspiele im Internet, Fernsehen und Radio generell verboten.

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