Was ist eine Kerzenuhr?
Die so genannte Kerzenuhr oder Stundenkerze ist eine Uhr, deren Zeitmessung auf der Verbrennung von Material beruht. Dabei macht man sich den Umstand zu nutze, dass eine Kerze immer gleich schnell abbrennt, wenn sie den gleichen Durchmesser hat und aus dem gleichen Material besteht. Kerzenuhr (ca. 18. Jhd.)
Wie früh ist die Erwähnung einer Kerzenuhr?
Die früheste Erwähnung einer Kerzenuhr findet sich in der Vita von König Alfred von England, der im 9. Jahrhundert in Europa die Kerzenuhr verwendete.
Wie funktioniert die mechanische Uhr?
Die mechanische Uhr funktioniert dabei mit einer Energiequelle und einem Taktgeber. Energie wurde durch herunterhängende Gewichte gewonnen. Sie bewegten sich langsam nach unten aufgrund der Schwerkraft und führten der Uhr somit Energie zu. Der Taktgeber war ein Pendel, das hin und her schwang.
Was war die erste Sonnenuhr?
Allerdings war die Sonne nicht im richtigen Sinne eine Uhr, sondern eher eine grobe Vorgabe des Tagesrhythmusses. Doch die erste Uhr hatte auch etwas mit der Sonne zu tun. Bei ihr handelte es sich nämlich um eine Sonnenuhr. Vor rund 5000 Jahren entwickelten die alten Ägypter und Sumerer, etwa 3.000 v. Chr. ganz einfache Sonnenuhren.
Wie werden die Kerzen gemacht?
So werden die Kerzen gemacht: 40 cm vom Docht abschneiden und einen Nagel, eine Mutter o.ä. an einem Ende festknoten. Benötigte Menge Pflanzenfett je nach Glasvolumen abschätzen. Wachs abwiegen (z.B. bunte Wachsmalstifte oder auch Bienenwachs), pro 100 g Fett werden ca. 15-20 g benötigt, damit die Kerzen nicht zu weich werden.
Wie viele Kerzen benötigte man für einen strukturierten Tagesablauf?
Um seinen strukturierten Tagesablauf durchhalten zu können, benötigte er täglich 6 Kerzen je 4 Stunden Brenndauer, die er in einer Laterne aufbewahrte, um die Gleichmäßigkeit des Abbrennens zu optimieren. Stundenkerzen wurden im Mittelalter fast ausschließlich in Klöstern verwendet.